Stöger: 'Als Köln-Trainer habe ich jede Woche ein Topspiel'
Als einziges Team der 2. Liga ungeschlagen, mit einem 1:0 in Bielefeld weiterhin auf Tabellenplatz Eins: Unter Peter Stöger arbeitet der 1. FC Köln emsig am Projekt Aufstieg. .
Die Stimmen von Sky zum Spiel auf der Bielefelder Alm:
Peter Stöger:
...über das Spiel: "Es war für mich nicht überraschend, dass es hier nicht ganz so leicht ist. Die Arminia, meine ich, hat etwa ab Minute 20 Druck gemacht und uns vor Probleme gestellt. In der Pause haben wir einiges angesprochen, die Staffelung hat nicht gestimmt. Vielleicht habe ich in der ersten Halbzeit auch daneben gegriffen - mit einer Führung wäre das für unsere totale Offensive ein bisschen leichter gewesen. So haben wir nicht so dagegen halten können, dadurch ist Arminia ins Spiel gekommen. Mit der Hereinnahme von Gerhardt ins Zentrum zu Lehmann ist wieder Kontrolle ins Spiel gekommen. Aufgrund der zweiten Halbzeit, mit der ich sehr zufrieden war, war der Sieg verdient."
...auf die Frage, ob sich die Stürmer Ujah und Helmes wie gefordert mehr eingebracht haben: "Abschnittsweise, nicht über 90 Minuten. Es war aber so, dass es für sie ein bisschen schwieriger war, weil wir in der ersten Hälfte überhaupt nicht so im Spiel waren, wie wir uns das vorgestellt haben. In der zweiten Hälfte haben sie wirklich gut gearbeitet, da haben sie auch Räume für andere Spieler geöffnet, deswegen sind wir auch zu Möglichkeiten gekommen. Es war ein Schritt nach vorne, das würde ich schon so sehen."
...auf die Frage, ob das kommende Spiel gegen Union Berlin ein absolutes Highlight ist: "Es ist genauso ein wichtiges Spiel wie jenes gegen Bielefeld. Als Köln-Trainer, möchte ich fast sagen, habe ich das Privileg, jede Woche ein Topspiel zu haben. Insofern ist es vielleicht ein Spitzenspiel, aber Topspiel habe ich jede Woche."
Stefan Krämer (Trainer Arminia Bielefeld):
"Köln ist eine Top-Mannschaft und kann auf alles reagieren."
"Ich bin FC-Sympathisant, das ist ja bekannt. Ich hoffe sehr, dass der 1. FC Köln aufsteigt. Ich hoffe noch mehr, dass wir nicht absteigen. Wenn wir das beide schaffen, würde ich mit dem Kollegen ein paar Kölsch trinken gehen, ich bezahle auch den 'Deckel', das ist kein Problem."