Roger Schmidt nach dem 8:1-Sieg: 'Perfekt war es immer noch nicht, aber die Quote stimmt'
Red Bull Salzburg setzt sich im eigenen Stadion deutlich mit 8:1 gegen SC Wiener Neustadt durch. Die Stimmen zum Spiel von Sky Sport Austria.
Thomas Vollnhofer (Torwart SC Wiener Neustadt):
...über seinen Fußballnachmittag: „Das war denkbar schlimm. Das kann sich jeder vorstellen, dass man nicht gern acht Tore kassiert. Das muss ich abhacken."
...über das Spiel: „Wenn man durch eine dumme Aktion in Rückstand gerät, ist es schwer. Wir haben uns gefangen, aber dann innerhalb weniger Minuten das zweite und dritte Tor kassiert. Wir haben weiter gut gespielt. Es ist auch Hoffnung aufgekommen, aber dann sind wir auseinandergefallen."
...über Salzburg: „Das ist ganz klar die beste Mannschaft in diesem Jahr."
Alan Douglas Borges de Carvalho (FC Red Bull Salzburg):
...über das Spiel: „Das kommt nicht so oft vor. Das wichtigste ist der Sieg. Wir haben sehr gut gespielt. Das war ein schöner Tag für uns. 8:1 ist wirklich schön. Da können die Leute heute nichts sagen."
...über seine Tore: „Es ist schön, denn wir Stürmer brauchen Tore. Da war Druck auf mir, aber ich bin ruhig geblieben."
...über seine Frisur: „Mein Bruder und ich haben ein bisschen gescherzt. Meine Mama war ein bisschen sauer. Aber ich bin schon verheiratet. Das ist also kein Problem."
Roger Schmidt (Trainer FC Red Bull Salzburg):
...über das Spiel: „Wir wollten nach den Ergebnissen von gestern unser Heimspiel nutzen, um den Abstand zu vergrößern und schönen Fußball zu zeigen. Nach der ersten Halbzeit war ich nicht zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder die Salzburger Mannschaft gesehen, wie sie sein soll. Da sind die Tore fast zwangsweise gefallen."
...über die Chancenverwertung: „Perfekt war es immer noch nicht, aber die Quote stimmt."
...über den Zuschauermangel: „Das ist nicht die erste Vorstellung dieser Art. Die Konstanz fehlt noch. Wir haben schon viel positiven Zuspruch. Wir müssen warten, dass mehr kommen."
...über den EL-Gegner Esbjerg FB: „Das ist eine sehr gute Mannschaft. Wir werden sehen, ob die mitspielen. Wir sind in einer sehr guten Verfassung. Ich freue mich über heute und wir fahren sehr optimistisch nach Dänemark."
...über das Saisonziel: „Wir sind an jedem Spieltag erster gewesen. Das wollen wir bis zum Schluss durchziehen."
...über Alan: „Das ist der beste Alan, den ich kennengelernt habe. Man hat mir gesagt, dass er vor seiner Verletzung ähnlich gut gespielt hat. Aber da war ich noch nicht sein Trainer."
Heimo Pfeifenberger (Trainer SC Wiener Neustadt):
...über die Stimmung nach diesem Spiel: „Es herrschte totenstille in der Kabine. Es ist nicht spurlos vorbeigegangen."
...über das Spiel: „Die erste Halbzeit war ganz okay. Ich verstehe aber nicht, wieso wir in wichtigen Phasen so die Ordnung verlieren. Wir schalten vom Kopf her komplett ab, handeln zu langsam. Es wäre viel mehr möglich gewesen für uns. Anfangs waren sie nicht so gut. Dann haben sie uns hergespielt. Das war bitter. Solche Spiele kann man wegstecken. Trotzdem ist es sehr hart, dass wir gegen die Großen immer so unter die Räder geraten. Das tut mir weh."
Michael Konsel (Sky Experte):
...über das Spiel: „Salzburg war in der zweiten Halbzeit einfach zu stark. Man hat die Spielfreude gesehen und die Konsequenz Tore schießen zu wollen. Der Tormann der Gäste ist sehr oft von der Verteidigung im Stich gelassen worden. Wiener Neustadt hat sich teilweise aufgegeben. Da muss man sich dagegen stemmen."
In der Halbzeit des Sonntagsspiels zwischen FC Red Bull Salzburg und SC Wiener Neustadt äußerte sich Kevin Kampl bei Sky Sport Austria über seinen Fitnesszustand und das kommende Match in der Europa League.
Kevin Kampl:
...über seine Fitnesszustand: „Ich bin auf einem guten Weg. Die Schwellung ist zurückgegangen und ich hoffe, am Dienstag ins Mannschaftstraining einsteigen zu können und am Mittwoch nach Dänemark zu fliegen. Der Fuß macht mit. Es passt alles. Im Moment ist nichts dagegen zu sagen, dass ich mitfliege."
...über den Gegner Esbjerg FB: „Das wird ein schwieriges Spiel. Sie haben auswärts in Lüttich gewonnen und damit ein Ausrufezeichen gesetzt. Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Das Spiel von heute ist ein guter Grundstein. Es ist gut, wenn wir mit viel Selbstvertrauen hinfliegen."