Barisic: 'Fehlerkette von vorne nach hinten'
Wolfsberger AC dreht ein 0:2 und gewinnt gegen SK Rapid Wien mit 4:2. Die Stimmen zum Spiel von Sky Sport Austria.
Sandro Gotal (Wolfsberger AC):
…über das Spiel: „Wie in Salzburg sind wir erst nach dem 0:2 aufgewacht. Das müssen wir abstellen.“
…über diesen positiven Lauf: „So ein Lauf ist immer schön. Wir arbeiten hart und das zahlt sich aus. Wir müssen den Ball flach halten, aber es läuft momentan gut.“
Zoran Barisic (Trainer SK Rapid Wien):
…über die von Hofmann vergebene Chance: „Ich hadere eher mit ganz anderen Dingen: wieso kommen wir nicht öfter in solche Situationen? Ich hadere damit, dass wir nach dem Anschlusstreffer komplett vergessen haben, Fußball zu spielen.“
…über Hofmanns Form: „Es ist unfair ihm gegenüber. Er braucht seinen Spielrhythmus. Momentan ist er nicht so in Form, wie wir das alle gerne hätten. Er wird weiterarbeiten müssen.“
…über die Mannschaft: „Uns hat die Lockerheit gefehlt. Im letzten Drittel hatten wir keine Kreativität, keine Robustheit. Schade ist auch, dass die Fehlerkette so groß war. Von vorne bis hinten.“
…über das EL-Spiel: „Wir müssen uns vorbereiten. Werden auch dieses Spiel analysieren. Wir haben nicht so viel zu verlieren, weil nur wenige uns etwas zutrauen.“
Dietmar Kühbauer (Trainer Wolfsberger AC):
…über das Spiel: „Wir haben eigentlich dasselbe Spiel abgeliefert, wie letzte Woche. Wir waren anfangs zu ängstlich und haben nicht gestört. Mit dem Anschlusstreffer hat jeder mehr an sich geglaubt. Es ist nicht selbstverständlich 0:2 zurückzuliegen und das Spiel im Hanappi noch zu gewinnen. Großes Lob an die Mannschaft.“
…über das Team, das er übernommen hat: „Eine Truppe die unter ihrem Wert gespielt hat. Wenn man 11, 12 Spiele nicht gewinnt, kann man nicht frei von der Leber spielen. Dass sie gut Fußball spielen, hab ich gewusst.“
Heribert Weber (Sky Experte):
…über das Spiel: „Anscheinend gibt es doch Angstgegner. Wenn man sechsmal hintereinander gegen eine Mannschaft nicht verliert, muss man ganz klar sagen, dass die Qualität der Wolfsberger vorhanden ist, um gegen Rapid gut auszusehen. Solche Spiele hätten sie am Anfang der Meisterschaft einfach aufgegeben.“