Andi Herzog 'aus jetziger Sicht bei der WM 2014 in Brasilien für die USA mit dabei'

Auch wenn sich viele Fans und sogar Bundesliga-Trainer für den Verbleib von Teamchef Marcel Koller aussprechen (vgl. Aussendung vom 18. 10.) - sollte der Schweizer der österreichischen Nationalmannschaft den Rücken kehren, wird ein Name heiß gehandelt: An


Der Sky-Experte und derzeitige Assistent von US-Coach Jürgen Klinsmann sprach darüber am Samstagabend im Rahmen der tipp3-Bundesliga-Konferenz auf Sky Sport Austria mit Moderator Thomas Trukesitz: "Ich glaube, das wird alles in den Medien hochgespielt. Für mich war es wichtig, dass wir die zwei letzten Spiele mit den USA in der Quali noch ganz ordentlich gespielt haben und jetzt freue ich mich natürlich auf Brasilien."


Aber könnten Sie jetzt überhaupt gleich, wenn Sie wollten, Teamchef werden - von der Vertragssituation her?
"Ich habe einen Vertrag bis Ende des Jahres, den der US-Verband aber bis Anfang November verlängern kann. Das geht jetzt aber nicht irgendwie über den Verband, sondern ist alles an den Jürgen Klinsmann gekoppelt und die Zusammenarbeit ist bis jetzt sehr, sehr interessant und auch sehr, sehr gut. Deshalb bin ich glücklich, dass ich wahrscheinlich die Möglichkeit habe, dort mit zu machen."


Also werden Sie aus Ihrer Sicht im kommenden Jahr gemeinsam mit Jürgen Klinsmann bei der WM in Brasilien sein?
"Ja, dafür haben wir jetzt die letzten zwei Jahre hart gearbeitet. Es schaut aus Österreich natürlich immer ein bisschen leichter aus. Man kennt die Nationen nicht, die wir da in der Qualifikation hatten. Wenn man aber bedenkt, dass es Mexiko fast nicht geschafft hätte, können die anderen nicht so blind sein. Es waren lauter enge Spiele, aber wir haben es trotzdem sehr, sehr gut gelöst und die letzten Spiele waren natürlich eine riesengroße Freude."


Aber im Fall der Fälle: Stünden Sie als ÖFB-Teamchef zur Verfügung?
"Das kann ich nicht sagen. Ich lasse jetzt alles in Ruhe auf mich zukommen. Ich habe natürlich auch von den Gerüchten gehört - bzw. hat es der Jürgen sogar vor mir gehört und mich dann gleich darauf angesprochen. Ich hab gesagt: 'Naja, wir müssen jetzt nicht über etwas diskutieren, was nicht heiß ist.' Dadurch ist das Thema für mich nicht aktuell."