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Robert Ibertsberger bestätigt Gespräch über Job als Rangnick-Assistent

In der Sky-Sendung "Talk & Tore" sprach der ehemalige Trainer des SV Ried Robert Ibertsberger über das Aus in Ried und seine Pläne für die Zukunft.

Voting der Woche:

Robert Ibertsberger bei "Talk & Tore":

…ob er als Assistenztrainer für Ralf Rangnick arbeiten wird: „Es hat ein Gespräch gegeben. Ob es dann weiterführende Gespräche werden, werden wir dann sehen. Sonst kann ich dazu nicht mehr sagen, weil ich nicht mehr weiß. Schauen wir mal, was in den nächsten Tagen passiert.“

…ob der Posten für ihn interessant wäre: „Es ist auf jeden Fall interessant. Es ist aber noch nicht so weit gekommen und deswegen lassen wir das jetzt erstmal so stehen und warten ab was wirklich passiert.“

…über den Abstiegskampf: „Ich glaube, dass Altach in einem mentalen Vorteil ist.“

"Das hat schon wirklich wehgetan, die Art und Weise ist auch aus heiterem Himmel gekommen" - Ibertsberger über Aus in Ried

…über die letzten Wochen als Trainer bei der SV Ried: „Nicht einmal zwei Wochen vor dem Cupfinale die Freistellung zu bekommen, da bricht schon eine kleine Welt zusammen. Für einen Trainer gibt es nichts Größeres, als ein Endspiel zu bestreiten. Das hat man nicht wirklich oft in seiner Karriere. Das hat schon wirklich wehgetan, die Art und Weise ist auch aus heiterem Himmel gekommen.“

…ob er eine gewisse Unruhe im Verein gespürt hat: „Die ersten zwei Qualigruppen Spiele waren nicht zufriedenstellend, aber wir haben dann das Derby gewonnen. Dann spielen wir gegen Hartberg Unentschieden zu Hause. Dann haben wir ein richtig gutes Spiel gegen die WSG gemacht, aber leider verloren und dann wirst du freigestellt. Für mich war es nicht ganz nachvollziehbar. Ich muss es akzeptieren, aber nachvollziehbar war das Ganze für mich nicht wirklich. Es war keine Andeutung da, wenn du jetzt das Spiel verlierst, wird es richtig eng oder so in die Richtung. Was ich aus meiner St. Pölten Zeit schon hatte, dort habe ich gewusst, was Sache ist. In Ried habe ich das nicht verspürt. Vielleicht war es vereinsintern schon abgesprochen. Im Nachnamen ist es schwer zu sagen für mich. Diese Vorwürfe, die man dann gehört hat, waren für mich schwer zu verdauen. Ich habe ganz klar gesagt, wie ich spielen möchte, wie ich den Fußball sehe und was ich mit der Mannschaft machen möchte. Im Nachhinein hört man dann, dass ich zu viel verändern wollte.“

…über Ried: „Die Angst vor dem Abstieg war zu groß und sie hatten nicht das Gefühl, mit mir diesen Turnaround zu schaffen. Man hat jetzt auch gesehen, dass es in der Quali Gruppe kein Selbstläufer ist. Jeder kämpft extrem um jeden Punkt.“

…über die Kommunikation beim SV Ried: „Ich habe auch direkt danach keine Interviews gegeben, weil ich selber gespannt drauf war, was da noch rauskommt. Für mich war es ja auch nicht hundertprozentig klar. Wenn ich dann höre, dass Prinzipien da waren im Herbst, die ich dann abgeändert habe. Ich habe die Prinzipien nie so mitgeteilt bekommen. Ich habe ganz klar gesagt, wie ich spielen würde. Das ist auch für gut empfunden worden, als ich das mitgeteilt habe. Das ist im Nachhinein sehr überraschend für mich, was für Aussagen getätigt worden sind. Ich muss es aber akzeptieren. Diese knappe Geschichte, dass man nicht in die Meistergruppe gekommen ist. Da wurde zu viel geträumt innerhalb des Vereins.“

…über Christian Heinle als Co-Trainer: „Ich würde diesen Job nicht nochmal austragen, wenn ich nicht meinen eigenen Co-Trainer mitnehmen darf.“

…über seine Learnings: „Natürlich kannst du immer was mitnehmen und lernen. Das ist extrem wichtig, dass ich viel selbstreflektiert habe.“

…über den Ligamodus: „Ich glaube, dass die Vereine mal gut beraten sind, die Spieler mehr in die Pflicht zu nehmen und nicht immer den Trainer.“

…über seine Zukunft als Trainer: „Ich hoffe, dass ich so bald, als möglich wieder aktiv sein kann. Ich bin auf jeden Fall bereit. Natürlich ist nicht so einfach was. Natürlich sprechen meine letzten 2 Stationen in St. Pölten und in Ried nicht für mich. Aber wenn man sich meine Spiele anschaut, dann sieht man, dass ich immer eine gute Mannschaft auf den Platz gebracht habe.“

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