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Rapid punktete "eindrucksvoll" gegen die WSG Tirol

WSG Tirol gegen SK Rapid Wien endet mit 0:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 21. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

WSG Tirol – SK Rapid Wien 0:2 (0:2)
Schiedsrichter: Stefan Ebner

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol):
…nach dem Spiel: „Wir haben uns wieder viel vorgenommen. Wenn du mit dem ersten Schuss aufs Tor in Rückstand gerätst, brechen Mechanismen auf. So sattelfest sind wir nicht, sonst hätten wir wesentlich mehr Punkte. Es sind wieder mal extrem billige Gegentore. Dann ist es schwer gegen Mannschaften wie Rapid Wien, die haben schon die Klasse. Mit dem ersten Gegentor sind wir auf die Verliererstraße geraten. Das war nicht unser Plan.“

…auf die Frage, wie er seine Spieler wieder aufbauen kann: „Wir werden es aufarbeiten und analysieren. Wir müssen die Fehler abstellen. Da muss ich weniger Risiko und mehr Konzentration an den Tag legen. Wir reden viel, stellen meiner Meinung nach die Mannschaft gut ein und dann kommen die Blackouts. Gegen das hat es noch kein Mittel gegeben.“

…über die Vergleiche seiner Mannschaft mit dem Vorjahr: „Wir dürfen uns nicht permanent mit letztem Jahr vergleichen. Im Endeffekt haben sie uns einen Petsos und Celic weggekauft, das war unser Herzstück. Dann der Gugganig, der viel kritisiert wurde, war einer der wichtigsten Aufbauspieler, die wir je in Wattens gehabt haben. Und der Baden Frederiksen hat aus Nichts auch noch etwas gemacht. Wir sind nicht mehr die WSG vom letzten Jahr. Wer jetzt vom letzten Jahr träumt, da heißt es einmal ‚Hallo? Aufwachen‘.“

Ferdinand Feldhofer (Trainer SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel auf die Frage, was ihm besonders gut gefiel: „Die Reaktion. Wir haben zurecht viel Kritik eingesteckt, aber heute ist auch der Zeitpunkt viel Lob entgegenzunehmen.“

…über das Spiel: „Wir wollten heute ganz klar die drei Punkte und das haben wir eindrucksvoll gemacht. Der Sieg geht in absolut Ordnung, vor allem nach den ersten 35 Minuten. Jetzt haben wir unser Endspiel vor den eigenen Fans.“

"Das war nicht so einfach für die Mannschaft, aber wir haben das gut gemacht" - Thorsten Schick

…auf die Frage, wie die Leistung bis zum nächsten Spiel gehalten werden soll: „Es ist noch Luft nach oben. Wir haben auch Reisestrapazen hinter uns. Wir hatten zwei intensive englische Wochen, die es in sich hatten. Für das haben wir es heute großartig gemacht.“

…vor dem Spiel über die mentale Verfassung nach dem Ausscheiden in der Conference League: „Wir haben es schnell aufgearbeitet und abgehakt. Das ist nicht unser Anspruch und nicht das Gesicht, was wir zeigen wollen. Wir haben alle gemeinsam Fehler gemacht und müssen gemeinsam den nächsten Schritt setzen.“

…über die Systemveränderungen: „Wir haben uns in der Vorbereitung schon einiges erarbeitet. Fakt ist, dass unsere Personalsituation uns dazu zwingt, Veränderungen vorzunehmen.“

…vor dem Spiel über Debütanten Bernhard Zimmermann: „Er bringt das mit, was wichtig sein kann. Er ist sehr schnell und intensiv unterwegs. Er ist unangenehm für den Gegner.“

Marco Grüll (SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Das Wichtigste ist, dass wir einen schnelles Tor geschossen und nachgelegt haben. Das haben wir sehr staubig heruntergespielt.“

…über seinen Freistoßtreffer: „Ich habe ihn scharf ins Tormanneck geschossen. Wenn du ihn über die Mauer schießt, muss er natürlich genau sein. Für uns ist wichtig, dass er im Tor war.“

…über seine Belastbarkeit: „Natürlich bin ich müde, das ist kein Geheimnis. Ich probiere im Spiel alles herauszuholen, was geht. Heute ist es teilweise gut gegangen, teilweise war es sehr zach. Ich habe für die Mannschaft gearbeitet und das war das Wichtigste.“

Thorsten Schick (SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Wir haben uns vorgenommen, dass wir das Spiel heute gewinnen – egal wie. Wir brauchen keinen Schönheitspreis. Wir haben gewusst, dass wir aus den letzten zwei Spielen sechs Punkte benötigen. Die Hälfte haben wir erledigt. Es war eine anstrengende Reise vom Mittwoch mit dem Europacup und dann nach Tirol. Das war nicht so einfach für die Mannschaft, aber wir haben das gut gemacht. Der Sieg war verdient und wir bereiten uns bereits für das nächste Spiel vor.“

…über das letzte Spiel im Grunddurchgang gegen Austria Klagenfurt: „Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen. Für uns sicher ein Vorteil. Ich hoffe die Fans werden uns unterstützen, dass wir den letzten Step noch gehen. Dann werden wir am Ende dorthin gelangen, wo wir hingehören – nämlich unter die Top Sechs.“

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