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Ferdinand Feldhofer: "Bei solchen Toren nichts unter den Top 16 verloren"

Der SK Rapid Wien verliert gegen Vitesse Arnheim mit 2:0. Die wichtigsten Stimmen der Partie bei Sky Sport Austria.

Vitesse Arnheim - SK Rapid Wien 2:0 (2:0)
Schiedsrichter: Jakob Kehlet (DEN)

Ferdinand Feldhofer (Trainer SK Rapid Wien):
…nach der Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesig. Wir haben uns viel mehr vorgenommen. Vor allem die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. Wenn du solche Tore bekommst, dann hast du unter den letzten 16 nichts verloren.“

…weiter zum Spiel: „Zweite Hälfte ist es etwas besser geworden. Trotzdem hatten wir heute nicht die Frische, nicht diese Aggressivität. Da waren wir heute zu wenig bereit.“

…angesprochen auf die Leistungen von Rapid: „Ich denke, die letzten zwei Spiele waren schwer okay. Auch das Spiel gegen Salzburg war über weite Strecken schwer okay. Heute haben wir nicht viel gezeigt, was wir können. Unterm Strich muss man sagen, dass es heute zu wenig war. Das wissen die Jungs auch. Dementsprechend sind wir enttäuscht.“

…vor dem Spiel: „Wir müssen mutig sein, dürfen uns auf keinen Fall reindrängen lassen und müssen dagegenhalten.“

…weiter vor dem Spiel: „Wenn wir in der Verlängerung aufsteigen, dann habe ich auch kein Problem damit.“

…vor dem Spiel angesprochen auf die Torhüterposition: „Paul ist nicht ganz fit. Er ist zwar auf der Bank. Sollte es hart auf hart kommen, steht er bereit, aber wir wollten einfach kein Risiko eingehen. Und der Niki hat es auch gut gemacht, dementsprechend bekommt er heute sein erstes Europacupspiel.“

…auf die Frage, was man heute von Yusuf Demir zu sehen bekommen soll: „Einsatz und mit dem Ball noch mehr Szenen als zuletzt. Er macht gute Fortschritte und es wird jetzt step by step immer mehr werden.“

"Waren einfach nicht fähig eine zwingende Chance herauszuspielen. Dann kannst du unterm Strich nicht weiterkommen" - Kevin Wimmer

Kevin Wimmer (SK Rapid Wien):
…nach dem Aus in der UEFA Europa Conference League: „Schlechter kann man nicht in ein Spiel starten. In der zweiten Halbzeit haben wir es ein bisschen besser gemacht, aber wir waren einfach nicht fähig eine zwingende Chance herauszuspielen. Dann kannst du unterm Strich nicht weiterkommen.“

…weiter zum Spiel: „Wir haben uns viel vorgenommen, wollten aggressiv sein. Erste Halbzeit haben wir einfach schlechten Fußball gespielt oder besser gesagt gar keinen Fußball. Das Ausscheiden ist sehr schmerzhaft. Wir müssen uns hinterfragen, was das heute für eine Leistung war.“

…angesprochen auf die kommenden Aufgaben: „Wir müssen aber trotzdem wieder schnell nach vorne schauen. Wir müssen in das obere Playoff kommen. Alles andere ist unwichtig.“

Marco Grüll (SK Rapid Wien):
…nach der Niederlage: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit komplett verschlafen. Wir waren schnell 0:2 hinten und dann ist es schwer.“

…weiter zum Spiel: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir haben uns viel vorgenommen, aber im Endeffekt war es einfach zu wenig von uns.“

…angesprochen auf das mögliche Foul vor dem 0:2 an ihm: „Man kann es schon geben. Für mich ist es schon ein Foul, aber der Schiedsrichter hat es nicht gegeben.“

Ferdy Druijf (SK Rapid Wien):
…nach dem Spiel: „Die Enttäuschung ist riesig. Wir sind schon schlecht gestartet. Es war einfach nicht unsere erste Hälfte. Ich weiß gar nicht, wie es möglich war, so zu spielen. Es war einfach nicht gut genug.“

…vor dem Spiel: „Freunde und Familie kommen. Ich musste über 20 Tickets besorgen. Schon ein spezielles Spiel für mich.“

…angesprochen auf seine Wechsel zu Rapid und seine bisherige Zeit bei Rapid: „Meine Frau hat 12 Jahre in Augsburg gelebt und ist dort geboren. Sie hat mir gesagt: ,Wenn ein Wechsel, dann nach Deutschland oder Österreich.´ Sie spricht die Sprache. Ihr gefällt es, mir gefällt es. Wir sind zuhause hier.“

…über einen möglichen Rapid-Verbleib: „Rapid hat die Option, mich zu kaufen. Ich probiere natürlich alles dafür. Mir gefällt es hier. Vielleicht kaufen sie mich ja.“

"Haben absolut verdient gewonnen. Aber es war nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Art und Weise" - Alfred Tatar

Thomas Letsch (Trainer Vitesse Arnheim):
…nach dem Aufstieg: „Wir haben absolut verdient gewonnen. Aber es war nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Art und Weise. Wir sind absolut verdient aufgestiegen. Von daher: Ein perfekter Abend.“

…weiter zu den Gründen: „Rapid hat so gespielt, wie wir es zugelassen haben. Jetzt kann man sagen: Rapid war schwach oder Vitesse war stark. Ich bevorzuge die zweite Variante.“
…vor dem Spiel: „Wir müssen besser ins Spiel starten, als letzte Woche. Natürlich wollen wir sie attackieren und unter Druck setzten, aber wir brauchen eine gute Balance und dürfen uns nicht wieder ein frühes Gegentor fangen. Wir haben 90 Minuten Zeit, eventuell auch länger.“

…angesprochen auf das Fehlen von Loïs Openda: „Für uns schwer zu ersetzen.“

Adrian Grbic (Vitesse Arnheim):
…nach dem Aufstieg: „Der Abend hat für uns super begonnen, wir sind früh in Führung gegangen. Wenn man so in ein Spiel startet, dann gibt es der Mannschaft unheimlich Selbstvertrauen. Man hat gesehen, dass wir den Sieg heute mehr wollten, dass wir die bessere Mannschaft waren und wir klar verdient aufgestiegen sind.“

…angesprochen auf seine Leistung: „Wenn man als Stürmer ein Tor schießt, dann hat man seine Sache ganz gut gemacht. Aber ich will keinen hervorheben, die ganze Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Minute eine unglaubliche Leistung gezeigt.“

…weiter zu seiner Entwicklung: „Ich will wieder ein Thema fürs Nationalteam werden.“

…im Videobeitrag zum Thema Nationalteam: „Wenn ich wieder meine Leistungen bringe, dann werde ich wieder eine Option für das Nationalteam sein. Es fehlt nicht viel.“

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