Robert Ibertsberger: "Wir haben gesehen, dass wir gegen Rapid was mitnehmen hätten können"

Der Cheftrainer von SKN St. Pölten war zu Gast bei der Sky-Sendung "Dein Verein". Er sprach über die Entwicklung beim SKN und über Georg Zellhofer. (Text: Sky)

Robert Ibertsberger (Trainer spusu SKN St. Pölten):

…über die Entwicklung beim SKN: „Mit dem Spiel gegen Rapid bin ich nicht so unzufrieden, wir waren von der Leistung wieder sehr gut dabei, haben die eine oder andere Situation zu ungeduldig gespielt. Durch zu viele Ballverluste haben wir Rapid viele Kontermöglichkeiten ermöglicht. Wir lassen uns von dieser Niederlage nicht unterkriegen, wir haben gesehen, dass wir gegen Rapid was mitnehmen hätten können. Grundsätzlich habe ich mich sehr gut eingelebt in St. Pölten, in meiner ersten Woche habe ich durch den Lockdown gleich wieder nachhause fahren müssen, das war nicht so einfach, weil du die Mannschaft kennenlernen willst. Das war dann mehr über Telefonate und Video. Man sieht jetzt, wie wir auftreten und spielen, das schaut schon sehr, sehr gut aus. Es geht noch besser und wir wollen uns weiterentwickeln. Der Umbruch war groß bei uns, ich bin sehr froh, dass Michael Blauensteiner bei uns ist, er entwickelt sich extrem weiter, noch offensiver und laufstärker, so brauchen wir unsere Außenverteidiger. Hugi hat in Israel den Verein in die erste Liga geschossen, er hat eine extrem gute Technik, super Übersicht, er ist sehr professionell, will am nächsten Tag jedes Spiel gleich wieder anschauen.“

…über das 4-3-3-System: „Dieses System lässt Flexibilität zu, dass man auf den Gegner eingehen kann. Grundsätzlich geht es nicht um sehr viel Ballbesitz, wir wollen über spielerische Lösungen gute Positionierungen schaffen und schnell zum Abschluss kommen. Das System ist auf gewisse Spieler bezogen, damit wir die Spieler dorthin bringen, wo wir sie sehen wollen. Es funktioniert ganz gut, der Weg stimmt, das merkt man auch in der Mannschaft, dass das sehr positiv ankommt, was wir machen wollen.“

…über Georg Zellhofer: „Die Zusammenarbeit klappt sehr gut. Wenn man sieht, wie groß der Umbruch war und welche Spieler wir geholt haben. Die Umsetzung am Platz sieht man dann mit meiner Wenigkeit und meinem Trainerteam. Ich bin froh, dass der Verein das so ermöglich hat, wie wir jetzt dastehen.“

…über das kommende Duell mit dem WAC: „Wir müssen die Intensität auf den Platz bringen und annehmen und dass wir Stabilität in der Verteidigung haben. Sie sind schon sehr stark, ich sehe uns nicht chancenlos.“