Der Co-Trainer von Markus Schopp war zu Gast bei der Sky-Sendung "Dein Verein". Er sprach über seine Rolle im Trainerteam und über seinen Cheftrainer. (Text: Sky)
Jürgen Säumel (Co-Trainer TSV Prolactal Hartberg):
…über den Beginn seiner Co-Trainer-Tätigkeit: „Für mich war es ein Kaltstart, ich bin direkt aus der Fußballerpension als Co-Trainer eingestiegen und hab irrsinnig viele Erfahrungen sammeln können. Es macht mir irrsinnig Spaß beim TSV. Ich habe mich reinfinden müssen, am Anfang war es heavy, weil ich keine Erfahrung als Trainer gehabt habe, ich lerne jeden Tag dazu. Es war für mich auch überraschend, ich habe mit Markus Schopp seit der Italien-Zeit Kontakt gehabt, wir haben uns immer gut verstanden. Wenn man überhaupt keine Erfahrung als Trainer hat und in der Bundesliga als Co-Trainer anfangen kann, ist das nicht selbstverständlich, da bin ich ihm sehr dankbar. Wenn man die Chance bekommt, muss man sich natürlich Gedanken machen, ich bin sehr, sehr froh im Betreuerteam des TSV zu sein.“
…über Markus Schopp: „Wir waren beide bei Brescia, da war er sehr behilflich, als ich von Turin zu Brescia gewechselt bin. Der Verein hat sich damals seine Meinung eingeholt und er hat sehr positiv über mich gesprochen, er war mich in Italien besuchen und auch in Graz haben wir uns immer wieder getroffen. Ich durfte von ihm in den ersten beiden Jahren schon viel lernen. Er ist ein absoluter Fußballfachmann und die Zeit taugt mir irrsinnig zusammen. Klar ist, dass wir uns irrsinnig gut verstehen, nicht nur wir zwei, sondern das ganze Trainerteam in Hartberg. Ich würde mich natürlich freuen, wenn er mich mitnehmen würde, wenn er den nächsten Schritt macht. Er hat mich immer informiert, was Stand der Dinge war. Er ist ein sehr intelligenter Mensch, der seine nächsten Schritte sehr genau abwiegt und ganz genau weiß, was er will und auch an Hartberg hat.“
…über seine Rolle im Trainerteam: „Ich bin sehr nah an der Mannschaft dran, im ersten Jahr, als ich gerade zum Spielen aufgehört habe, war ich fast ein bisschen zu nah dran. Ich fühle mich in der Kabine irrsinnig wohl, grad im ersten Jahr war es so, dass ich in der Spielerkabine, wenn der Schmäh läuft, dabei sein wollte. Wir ergänzen uns irrsinnig gut, die ganze Zusammenarbeit im Betreuerteam macht sehr, sehr viel Spaß. Ich bin momentan mit meiner Rolle als Co-Trainer beim TSV Hartberg sehr zufrieden, ich kann jeden Tag was dazulernen. Wenn ich eines im Fußball gelernt habe, ist, dass man nicht zu viel planen sollte. Wenn es irgendwann einmal sein sollte, keine Ahnung, in zehn Jahren oder so, ein Angebot geben sollte, werde ich mir es anhören. Es ist nicht so, dass ich morgen oder übermorgen als Cheftrainer arbeiten muss.“
…über das Unentschieden gegen Sturm: „Ich habe es in der zweiten Halbzeit sehr positiv gesehen, wir haben uns sehr viele Chancen herausgespielt und hätten das Spiel drehen können. Wir haben gestern nicht gegen irgendwen gespielt, wir haben gegen Sturm Graz gespielt. Wir haben die Sache über weite Strecken gestern gut gemacht.“