Jürgen Macho: "Wir wollen das bei Rapid nicht sehen"

Rapid-Tormanntrainer Jürgen Macho spricht bei "Dein Verein" über die Torhüter bei Rapid, im Nationalteam, seine Arbeit in Hütteldorf und die Wurfgegenstände in Innsbruck.

Es gibt gute Torleute und ich denke, dass mit der Zeit auch wieder Torleute im Ausland zu sehen sein werden, die auch bei den Vereinen spielen. Ich mache mir da nicht so viele Sorgen.

Jürgen Macho über die österreichischen Torhüter

Jürgen Macho (Tormanntrainer SK Rapid Wien):

...über die Wurfaktion am Tivoli: „Es ist ganz einfach unnötig. Wichtig war, dass sich der Spieler auch fair verhalten hat, aufgesprungen ist und weitergespielt hat – und damit ist auch alles gesagt. Es ist viel diskutiert worden darüber, aber im Endeffekt wollen wir das nicht sehen. Wir wollen Fans sehen, die die Mannschaft unterstützen und lautstark sind – das haben wir bei Rapid sowieso.“

...über Richard Strebinger und Tobias Knoflach: „Sie sind sehr unterschiedliche Torleute – auch Charaktere und Typen. Aber das ist ja gut so. Es soll nicht immer alles gleich sein. Es liegt daran zu arbeiten, sie besser zu machen, für sie da zu sein und ihnen zu helfen.“

...über sein Verhältnis zu Cheftrainer Didi Kühbauer: „Wir verstehen uns sehr gut und er gibt mir auch das Vertrauen, mich in meinem Bereich entfalten zu können. Und es ist für mich auch sehr wichtig, einen Trainer zu haben, der mir auch wirklich viel Spielraum gibt.“

...über die Nationaltorhüter: „Ich bin in einer Position als Tormanntrainer von Rapid, in der es schwierig ist, das zu beurteilen. Und das möchte ich auch gar nicht beurteilen, weil es auch im Nationalteam einen Torwarttrainer gibt, der sich Gedanken darüber macht. (...) Ich glaube einfach, dass man den Torleuten die Chance geben muss – speziell auch jungen Torleuten – sich zu entwickeln. Es gibt gute Torleute und ich denke, dass mit der Zeit auch wieder Torleute im Ausland zu sehen sein werden, die auch bei den Vereinen spielen. Ich mache mir da nicht so viele Sorgen.“

...über den Lauf von Rapid: „Ich glaube, dass es wichtig war, mit dem Derby-Sieg gut in die Länderspielpause zu gehen, dann auch gut zu arbeiten und auch wieder gut zurückzukommen. Wir haben sehr hart gearbeitet in der Pause, einige Spieler sind auch wieder zurück und ja, es läuft sehr gut im Moment. Wir sind natürlich happy über die Ergebnisse und hoffen, dass es so weiter geht.“

...über seine Arbeit bei Rapid: „Für mich persönlich ist es der nächste Schritt. Ich habe viel Erfahrung gesammelt und bin jetzt wieder froh zurück zu sein und bei so einem riesen Klub zu arbeiten. Ich hoffe natürlich, dass ich meins dazu beitragen kann, dass sich die Torleute weiterentwickeln, erfolgreich sind und gut halten – und dann natürlich auch der Erfolg der ganzen Mannschaft und des Vereins da sind.“

 

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