Robert Ibertsberger: "Wenn du so in die zweite Halbzeit gehst, wird das schwierig"

…über das Spiel: „Wir haben eigentlich von der guten ersten Halbzeit überhaupt nichts. Gratulation an Salzburg, sie haben es in der zweiten Hälfte dann richtig gut gespielt. Der Knackpunkt für uns war das 2:1 und dann das 3:1. Wenn du so in die zweite Halbzeit gehst, dann wird das richtig schwierig. Es hätte sogar noch höher ausfallenden können. Das darf einfach nicht passieren. Als Austria Wien darfst du dich nicht 5:1 abschießen lassen. Und das müssen wir uns schon ankreiden.“

 

...über die Tatsache, dass Kapitän Alexander Grünwald nicht mal eingewechselt wurde: „Es war dann nicht mehr die Situation, dass wir auf dieser Position reagieren müssen. Und speziell auch nach dem 3:1 und 4:1 war dann klar, dass wir in der Offensive nicht mehr viel machen müssen.“

 

…über das Spiel: „Am Anfang haben wir die ersten 35 bis 40 Minuten sehr gut begonnen. Wir haben Torchancen gehabt, die du gegen Salzburg einfach nutzen musst. Zwei, drei Tore nach dem 2:1 darfst du nicht bekommen. Wenn man die letzten Resultate hier in Salzburg von uns ansieht, kann man nicht zufrieden sein.“

 

...über den Elfmeter und die andere Elfmetersituation: „Einmal hatte ich Kontakt mit Gulbrandsen, der zum Glück nicht gepfiffen wurde – muss man ehrlich sagen. Das zweite Mal kann man geben, muss man aber nicht geben.“

 

…über das Spiel: „Man weiß, dass Salzburg nie zufrieden ist und immer weiter spielt. Und wenn man sich dann so auflöst wie wir, dann kassiert man fünf Tore. Bis zur Halbzeit war es richtig gut. Wir haben mitgespielt. Wir waren sogar sehr gefährlich erste Halbzeit, was wir schon seit gefühlten sieben Spielen nicht mehr waren. Vielleicht waren wir in der Halbzeit auch zu zufrieden mit unserer Leistung. Wenn man dann nachlässt, dann sieht man eh wie schnell es geht.“

 

...über die Entscheidung Robert Ibertsberger zum Chefcoach zu machen: „Robert hat sich die Chance insofern auch verdient, weil es für ihn kein Neuland ist, in der ersten Reihe zu stehen. Er hat es ja schon einmal gemacht. Er hat in der kurzen Zeit gezeigt, dass er durchaus einen frischen und positiven Wind reinbringen kann. (...) Diese Rolle kann bei guter Performance über Sommer hinausgehen. Er ist ein junger Trainer und ich bin der Meinung, dass wir in Österreich sehr viele gute Trainer haben, die eine gute Trainerausbildung durchlaufen haben. Aber man muss ihnen dann auch mal die Möglichkeit geben, das in der ersten Reihe auch zu zeigen. Sonst werden wir es nie erfahren, ob es dann zielführend ist oder nicht.“