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Roman Mählich: "Will mich nicht aus dem Fenster lehnen und sagen, was nächstes Jahr im März sein wird"

Zu Gast bei „Talk & Tore - Die Sky-Fußballdebatte" waren am Montag Austria-Trainer Thomas Letsch, Sturm-Coach Roman Mählich und Sky-Experte Walter Kogler. Hier einige Aussagen des Sturm-Trainers vom von Thomas Trukesitz moderierten Live-Talk.

Roman Mählich:

über den ersten Sieg als Sturm-Trainer: "Zufrieden war ich mit dem Ergebnis, das ist das wichtigste für jene, denen Sturm am Herzen liegt. Ich rede gerne von den Basics, die haben wir gebracht. Wir waren mit Leidenschaft dabei, auch wenn es altmodisch ist, aber das ist ein Punkt von drei oder vier, die eine Fußballmannschaft ausmachen. Wir haben ein System zum Einsatz gebracht, das funktioniert hat."

über die veränderte Spielanlage: "Kleine Fehler im Aufbau werden bestraft. Das ist ganz einfach eine Bauernweisheit. Ich will im Moment die Fehler im Aufbau minimieren. In unserer Situation ist das so. Wir haben die eine oder andere Chance vergeben, kleiner Fehler, Gegentreffer. So war es. Und das wollte ich ganz einfach vermeiden. Wir wollten wenig Risiko im Spielaufbau gehen das hat sich alles als richtig herausgestellt."

über vorherige Kontakte zu Günter Kreissl: "Im vergangen Herbst gabs Kontakt. Das haben wir auch nie bestritten. Aber das war es dann auch schon. Wir hatten ein Gespräch, es gab mehrere Kandidaten und die Wahl fiel auf Heiko Vogel. Für mich war das damals auch keine Enttäuschung."

über die nächsten Wochen und die weitere Entwicklung: "Ich bin überzeugt davon, dass wir auch in Zukunft noch Spiele gewinnen werden. Das traue ich mich sagen. Aber ich will mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen und sagen, was nächstes Jahr im März sein wird. Voller Fokus aufs nächste Spiel. Ich weiß, das ist abgedroschen, aber in der jetzigen Situation hilft uns sonst nichts weiter. Die Tabelle können wir alle lesen. Ich will nicht darüber reden, was war und ich will auch nicht darüber reden, was vielleicht irgendwann sein wird. Wir konzentrieren uns auf unseren nächsten Gegner."

über die interne Hierarchie: "Es ist leider so. Diese richtigen Führungsspieler, die dann wirklich am Tisch hauen bei den Besprechungen, die sagen wo es lang geht, die muss man schon mittlerweile mit der Lupe suchen. Das ist ein Zeichen der Zeit. Das macht nichts. Das hat vielleicht mit der Ausbildung zu tun, wie die jungen Spieler heute aufwachsen. Wir kriegen das gut in den Griff. Die Mannschaft ist intakt. Es gibt eine gute Hierarchie, wenn auch eine flache."

 

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