Georg Zellhofer: "Unser Problem waren die Heimspiele"

Zu Gast bei „Talk & Tore - Die Sky-Fußballdebatte" waren am Montag Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund, Admira General Manager Amir Shapourzadeh, Altach-Geschäftsführer Sport Georg Zellhofer und Sky-Experte Alfred Tatar. Die wichtigsten Aussagen des Altach-GFs.

Georg Zellhofer:

über das Festhalten an Trainer Werner Grabherr: "Mit unserer Erwartungshaltung muss ich schauen, dass wir in der Bundesliga bleiben, das ist mein oberstes Ziel und das will ich erreichen. Dann ist die Frage, habe ich das Vertrauen in den Trainer? Sehe ich seine Arbeit, wie er mit der Mannschaft umgeht, wie das Training ist, wie er die Mannschaft führt, wie er beim Spiel reagiert. Das ist eine wichtige Situation für mich. Es war beim Werner (Anmk. Grabherr) so, als er vor zwei Jahren Interimstrainer war, haben wir eine Mannschaft gehabt, die toll funktoniert hat. Das war eine andere Situation. Ich habe ihm auch gesagt, dass er ein junger Trainer ist, dass es seine erste Station ist, dass es mit damals nicht mehr vergleichbar ist. Wir hatten auch viele Verletzungen aufzuarbeiten. Wir haben gewusst, dass das auch in diese Saison hineinspielt. Hier mussten wir auch etwas Geduld aufbringen. Unser Problem waren die Heimspiele. Wir haben schlecht gespielt, konnten kein Selbstvertrauen aufbauen und die Fans nicht ins Boot holen. In den Gesprächen mit ihm waren wir überzeugt davon, dass wir viel arbeiten, richtig arbeiten. Wir haben bei Rapid und Sturm auswärts richtig gut gespielt, waren nicht in der Lage, das zu Hause umzusetzen. Das muss man ganz klar sagen. Das war unser größtes Manko. Das war aber auch die Überzeugung, man gibt einem jungen, österreichischen Trainer die Chance. Dann muss man auch durch dieses Tal durchgehen."

über die Zukunft von Stürmer Hannes Aigner: "Hannes Aigner ist für uns ein schmerzlicher Ausfall, ein Leadertyp. Die Entscheidung wird im Winter fallen. Er tut sich schwer zuzuschauen. Er hat in den ersten Spielen getroffen und ist auch ein wichtiger Spieler für uns, mit welcher Art und Weise er die Mannschaft führen kann."

über seinen im Sommer endenden Vertrag: "Es ist jetzt nicht entscheidend. Wir haben genug Aufgaben zu erledigen. Ich fühle mich dort sehr wohl. Ich arbeite wiklich gerne dort. Auch Christoph Längle ist ein Top-Mann, ein Player, mit dem ich sehr gerne zusammenarbeite. Der Verein ist auf guten Säulen aufgestellt. Ich kann mir vorstellen noch länger dort zu arbeiten."