Markus Kuster: "Wie wir zweite Hälfte aufgetreten sind war eine Frechheit"
Die SVM-Stimmen nach dem 1:3 gegen den LASK auf Sky Sport Austria.
Gerald Baumgartner (Trainer SV Mattersburg):
…über das Spiel: „Der LASK hat zweite Halbzeit eigentlich das gemacht, was wir erste Halbzeit gemacht haben. Wir waren aggressiver, besser im Spiel und fokussierter. Der LASK war davon vielleicht ein bisschen überrascht. Wir sind 1:0 in Führung gegangen und dann musst du zweite Halbzeit ähnlich auftreten. Wir haben gesagt, ja, die werden jetzt kommen und Druck machen. Da musst du halt eben die ersten fünfzehn, zwanzig Minuten drüber bringen, dass du kein Tor bekommst.“
Markus Kuster (Torhüter SV Mattersburg):
…über das Spiel: „Wie wir zweite Hälfte aufgetreten sind war eine Frechheit. Das geht so nicht. Erste Halbzeit war gut, da sind wir defensiv auch gut gestanden mit dem 1:0. Und wenn du mit einem 1:0 in die Pause gehst, darfst du zweite Halbzeit beim LASK so nicht auftreten. So was darf nicht passieren. Wir waren gut im Spiel und geben es einfach so aus der Hand.“
Michael Konsel (Sky Experte):
…über die Wichtigkeit des Sieges für den LASK und das Spiel: „Nicht nur der Sieg war wichtig, sondern auch wie er zustande gekommen ist. Man war sehr schnell in Rückstand und hat dann wirklich Moral bewiesen. Man hat alles versucht, sehr zielstrebig zu spielen. Ein bisschen eigenartig. Mattersburg, so sind sie in letzter Zeit nicht aufgetreten, wie sie zweite Halbzeit teilweise aufgetreten sind. Es waren Phasen dabei, so hat man Mattersburg schon länger nicht mehr gesehen.“
…zur Halbzeit über Prevljak: „Unglaublich, der hat einen Lauf. Der trifft und trifft und trifft. Kaltschnäuzig bis dort hinaus, aber ein Blackout des Verteidigers.“
...vor dem Spiel über das Linzer Stadionprojekt: „Das wäre was. Für den österreichischen Fußball toll, weil wir alle den LASK kennen. Das ist ein Traditionsverein mit tollen Anhängern und das würde sich die Stadt auch verdienen.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…über das Spiel: „Zum einen muss man einmal festhalten, dass Mattersburg in der zweiten Halbzeit nicht dort angeschlossen hat, wo sie erste Halbzeit angefangen haben. Der LASK hat aus eigenem Vermögen heraus die Burgenländer unter Druck gesetzt und zwar schwer unter Druck gesetzt. Man hat sehr viel Ballbesitz gehabt. Wichtig war, nicht wie in der ersten Hälfte nur viel Ballbesitz zu haben, sondern den Ballbesitz dann dorthin zu bringen wo es zu Schmerzen führt. Das ist geschehen und dann sind auch die Tore gefallen.“