Marco Rose: "Acht Umstellungen sind gar kein Problem"
Der SV Mattersburg und Red Bull Salzburg trennen sich mit 2:2. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.
SV Mattersburg – Red Bull Salzburg, 2:2 (0:1)
Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik
Marco Rose (Trainer Red Bull Salzburg):
…nach dem Spiel: „Trotzdem Kompliment an meine Mannschaft, wie sie heute mit dem Spielverlauf umgegangen ist. Wir nehmen einen Punkt mit und können damit heute auch mal leben. Acht Umstellungen sind gar kein Problem, weil wir vollstes Zutrauen haben. Meine Mannschaft hat wieder gezeigt, dass sie mit der richtigen Einstellung reingegangen ist. Größten Respekt vor meinem Team, wie sie hier heute marschiert sind und um den Punkt gekämpft haben. Mit der kämpferischen Leistung bin ich sehr, sehr einverstanden. Wir werden das Spiel hier für die nächsten Wochen nutzen, um aufmerksam zu bleiben und zu sehen, dass die Dreier nicht von alleine regnen. Sowas wie heute kann passieren – eine rote Karte, ein unglücklicher Spielverlauf. Wir müssen drauf bleiben und In jedem Spiel, auswärts und zuhause, da sein. Smail (Prevljak) soll seine Saison hier anständig zu Ende spielen. Ich hoffe, dass er ein paar anderen Mannschaften auch so weh tut wie uns heute.“
Patrick Farkas (Red Bull Salzburg):
…zum Foul, das zu seinem Ausschluss geführt hat: „Zwei Gedanken: Super den Ball runtergenommen und dann wollte ich den Ball wegschlagen, dann habe ich den Ball nicht richtig getroffen, wollte das ausmerzen und dann war ein Kontakt da. Es war eine blöde Aktion. Ich muss mich bei der Mannschaft entschuldigen. Es war früh in der Partie und die Mannschaft hat das sehr gut gemacht. Wenn man bei den starken Mattersburgern über 80 Minuten einer weniger ist und dann einen Punkt holt, kann man zufrieden sein. Es war ein Fight, wir sind ungeschlagen geblieben, das war wichtig und jetzt heißt es Fokus auf Donnerstag.“
Anton Pfeffer (Sky Experte):
…über das Spiel: „Es war allerhand los in der zweiten Halbzeit, Salzburg geht 2:0 in Führung, es hat so ausgeschaut als ob Salzburg das locker heimspielt. Dann der Anschlusstreffer und auch da hatte man nicht das Gefühl, dass Mattersburg noch einen draufsetzen kann. Dann zum Schluss das Handspiel, das so nicht passieren dürfte und der glückliche, aber nicht unverdiente, Ausgleich für die Mattersburger. Nach 12 Minuten war Salzburg einer weniger, gegen Ende wirkt sich das dann schon aus und das haben die Mattersburger ausgenutzt. Es zeichnet die Mattersburger Mannschaft aus, dass sie nicht aufsteckt und auch gegen so eine gute Mannschaft wie Salzburg versucht bis zum Schluss den Ausgleich zu machen. Man hat gesehen, dass bei den Salzburgern gegen Ende des Spiels der Faden gerissen ist, mit dem einen oder anderen ‚lucky punch‘ wäre es für Mattersburg noch möglich gewesen, dass sie das Spiel gewinnen. Die Mattersburger sind drauf und dran auf die Europacupplätze hinzuriechen.“