Foto: © GEPA 2018 / Februar

Fredy Bickel: "Wir haben heute jetzt endlich mal nichts zu diskutieren"

Fredy Bickel im Sky-Interview über die Leistung von Rapid, eine mögliche Vertragsverlängerung von Goran Djuricin und das homophobe Spruchband im Rapid-Sektor.

Fredy Bickel (Geschäftsführer Sport SK Rapid):

…nach dem Spiel: „Wir konnten in den Spielen die Vorbereitung nie umsetzen. Joelinton hat in der Vorbereitung die Netze fast kaputt geschossen, aus allen Positionen getroffen. Wenn du die erste Halbzeit siehst, dann darfst du dich nicht beklagen, wenn du nicht gewinnst. Ich glaube nicht, dass es am Willen gelegen hat. Die Spieler sind vielleicht zu sehr fokussiert und vergessen auf das Fußballspielen. In der zweiten Halbzeit war die Reaktion gut, die Niederlage war aber dann die Strafe für die erste Hälfte. In der ersten Hälfte hatten wir vielleicht zu viel Respekt vor einem schlechten Resultat, alle waren wie gehemmt, jeder wollte keinen Fehler machen. Das wurde in der Halbzeit abgelegt, aber dann gibt es das einfach nicht, wie du so ein Spiel verlieren kannst. Es war keine einfache Woche, aber das als Entschuldigung zu nehmen, wäre falsch.“

…über eine mögliche Vertragsverlängerung mit Trainer Goran Djuricin: „Im Moment mache ich mir darüber keine Gedanken. Nächste Woche gibt es eine Präsidiumssitzung, da wird darüber sicher auch gesprochen.“

…über ein Spruchband der Rapid-Fans: „Wir haben heute jetzt endlich mal nichts zu diskutieren, was die Fans ansonsten betrifft. Ich glaube, man würde gut daran tun, es einfach mal so zu belassen. Wir sind dankbar, dass heute sonst nichts weiter geschehen ist, dass wir die Unterstützung hatten. Ich glaube, wir müssen nicht wieder eine Diskussion anfangen, das tut uns allen nicht gut.“

 

Ergänzung: In einem Tweet stellte der SK Rapid am Sonntag-Abend jedenfalls klar, dass derartige Transparente im Klub nichts verloren hätten: "Nachtrag aus der Südstadt: Selbstverständlich distanzieren wir uns von der Wortwahl des heutigen Transparents entschieden, denn Homophobie oder homophobe Anspielungen lassen sich auch mit unserem Leitbild nicht vereinbaren."

 

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