LASK-Präsident Siegmund Gruber zum 2/3-Regulativ: "Kein Bauchweh"

Zu Gast bei „Talk & Tore - Die Tipico Fußballdebatte" waren am Sonntag Sturm-Geschäftsführer Sport Günter Kreissl, LASK-Präsident Siegmund Gruber und Sky-Experte Alfred Tatar. Hier einige Aussagen des von Thomas Trukesitz moderierten Live-Talks.

Siegmund Gruber:

über Samuel Tetteh und das 2/3-Regulativ der FIFA: "Ich habe überhaupt keine Bedenken und kein Bauchweh, Gott sein Dank sind wir in diesem Fall in Österreich. Sicherlich steht vom Regulativ her die FIFA drüber. Es gibt die Kooperationsspielerregelung für Spieler unter 23, mit der wir Nachwuchsspieler heranführen wollen. Die Bundesliga wird das nicht sanktionieren. Wer immer das bei der FIFA einklagen will, ist jederzeit dazu eingeladen."

wird für Markus Wostry im Wintertransferfenster kein Geld ausgeben: "Wenn man kein Geld mehr in der Schatulle, dann kann man sie umdrehen und schütteln und schauen ob etwas herausfällt. Aber man hat dann nichts zum ausgeben."

über den langerwarteten Stadionneubau in Linz: "Wir wollen eine Arena haben, wo auch Länderspiele ausgetragen werden können, also müssen zirka 16.500 Personen reinpassen. Ob das innerhalb von Linz ist oder außerhalb, da möchte ich mich nicht definitiv festlegen, aber auf jeden Fall im Großraum Linz. Spätestens am 30.6.2020 soll der Spatenstich erfolgen. In Bälde wollen wir ein Modell des Stadions präsentieren."

 

Sky-Experte Alfred Tatar:

über die unschönen Vorfälle beim Wiener Derby: "Wenn man krank ist, hofft man in erster Instanz auf die Selbstheilungskräfte des Körpers. Wenn die versagen, geht man zum Arzt. Der wird dann die nötigen Mittel verschreiben. Als Selbstheilungskräfte des Vereines sind viele angesprochen, die Sponsoren, aber auch jene Fans, die mit diesen Umtrieben nichts zu tun haben wollen. Die sind längstens aufgerufen, diesen Unsinn zu unterbinden. Es scheint aber so, dass diese Selbstheilungskräfte in der großen Rapidfamilie versagen. Also muss der Gang zum Arzt her, das ist in diesem Fall die Bundesliga. Sie darf aber kein Placebo mehr verschreiben, wie bei den letzten Fällen, als es ähnliche Vorgänge gegeben hat. Jetzt ist eine Radikalkur notwendig, strengste medizinische Versorgung, vielleicht mit einer Operation."

 

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