"Haben geile Fans, aber ..." - Djuricin will Selbstreinigung bei Fans
Rapid und die Austria trennen sich im 325. Wiener Derby mit 1:1 (0:0). Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
SK Rapid Wien – FK Austria Wien 1:1 (0:0)
Schiedsrichter: Rene Eisner
Goran Djuricin (Trainer Rapid Wien):
...über die Leistungsschwankungen seines Teams im Herbst: „Ich glaube, dass uns die Geduld fehlt. Wir verlieren ziemlich schnell die Ordnung, wenn wir in Rückstand geraten, wenn wir führen passiert es auch manchmal, weil wir uns zu sicher sind. Da brauchen wir viel mehr Konstanz und müssen die Ordnung viel besser halten. Ein Zauberwort ist Kommunikation und Vertrauen in sich selber, das hat oft gefehlt, wenn man in Rückstand gerät. Das sollte nicht sein, weil wir eine sehr gute Mannschaft sind.“
…über die Rolle von Stefan Schwab: „Er hat teilweise die Rolle als Führungsspieler übernommen, aber nicht immer. Am Anfang war es sehr schwierig für ihn in so große Fußstapfen zu treten von Steffen Hofmann, aber es wird immer besser. Er hat oft im Spiel gecoacht, aber die vorne hören ihn vielleicht nicht immer oder denken nicht mit.“
…über die Wurfgeschosse aus dem Fanblock von Rapid: „Wir haben so tolle Fans, es ist dann so unnötig, dass es einzelne gibt, die es übertreiben müssen. Diese Personen sollten diese 20-30 % Aggressivität ummünzen in Anfeuern, das machen die meisten toll. Es ist sehr schade, bis dahin haben wir sehr gut gespielt und nach dem Abbruch haben wir nicht mehr gut gespielt, das hat die eigene Mannschaft irritiert.“
…über Möglichkeiten weitere Zwischenfälle zu verhindern: „Wir haben so geile Fans, aber der Selbstreinigungsprozess sollte unter den Fans stattfinden. Sie sollten diese zwei, drei Leute, oder vielleicht war es nur einer, in die Verantwortung nehmen, Tacheles reden und aus. Es wäre eine Katastrophe gewesen, wenn das Spiel abgebrochen wird. Ich hoffe, dass sie das untereinander regeln, die Fans müssen jetzt auch gescheiter werden.“