Franz Wohlfahrt: "Haben ein Spiel gesehen, das zu 100 Prozent internationales Format hatte"

Rapid und die Austria trennen sich im 325. Wiener Derby mit 1:1 (0:0). Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

SK Rapid Wien – FK Austria Wien 1:1 (0:0)
Schiedsrichter: Rene Eisner
 
Franz Wohlfahrt (Sportdirektor Austria Wien):
 
…über die Neuverpflichtungen im Winter: „Wir mussten reagieren auf den Herbst, wo wir gesehen haben, dass wir Probleme hatten personell, wegen Verletzungen, der Doppelbelastung, aber auch Fehlern, die wir gemacht haben. Deswegen haben wir defensiv reagiert und mit Stefan Stangl und Michael Madl Spieler geholt, neben Patrizio Stronati, der ja schon uns gehört hat, die uns sofort helfen können.“
 
…über die Verpflichtung von Stefan Stangl: „Ich kann keine Entscheidung treffen, weil er schon überall gespielt hat, sondern wir wollten das Bestmögliche für den Klub. Er ist Österreicher, er ist ein großartiger Spieler und hat sich sofort gut eingefügt in die Mannschaft.“
 
…über die Entscheidung für Pentz als Stammtorhüter: „Beide unsere Torhüter können von der Qualität her jederzeit für Austria Wien spielen. Im Herbst ist ja ein bisschen gewechselt worden, wir waren uns dann einig, dass wir uns für einen entscheiden sollten und das hat der Coach dann auch gemacht. Aber wir werden alles dafür machen, dass der Osman auch bei Laune bleibt, weil ich weiß, dass es eine schwierige Entscheidung ist für ihn. Aber er ist auf jeden Fall ein Toptorhüter, der jederzeit für uns spielen kann.“
 
…über das Spiel: „Wir sind froh, dass wir gepunktet haben, das war unser Ziel. Das Spiel war wie erwartet sehr schwer gegen einen sehr guten Gegner, aber wir haben uns voll reingehauen.“
 
…über die Begleitumstände des Spiels: „Es ist nur schade, dass die großartige Leistung von allen Spielern, auch von Rapid, in den Hintergrund rückt dadurch. Das ist schade, weil wir heute ein Spiel gesehen haben, das zu 100% internationales Format hatte, deswegen tut es mir leid für die Jungs.“
 
…über die Rolle von Holzhauser: „Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er weitergespielt hat, weil es hätte auch die Möglichkeit gegeben, dass das Spiel abgebrochen wird. Er wurde verletzt, das ist auch sichtbar, aber er hat selbst gesagt, dass es weitergeht, er wurde nicht so schwer verletzt, dass er nicht weiterspielen könnte.“
 
…über die Bedeutung des Unentschiedens: „Ich sehe die Leistung und auch den Punkt als Gewinn, auswärts bei Rapid, klarer Favorit gegen uns. Dieser Punkt kann noch helfen, wir haben noch 15 Spiele, wir wollen zumindest den vierten Platz erreichen. Das ist machbar, aber dann müssen wir die Leistung, die wir heute gezeigt haben, auch prolongieren und in den nächsten Spielen in Siege ummünzen.“