Thorsten Fink: "Die Zuschauer haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Partie hier 1:1 ausgeht"
Rapid und die Austria trennen sich im 325. Wiener Derby mit 1:1 (0:0). Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
SK Rapid Wien – FK Austria Wien 1:1 (0:0)
Schiedsrichter: Rene Eisner
Thorsten Fink (Trainer Austria Wien):
...über die Ziele für die Rückrunde (die Frage wurde vor der Partie gestellt): „Es geht natürlich um die Aufholjagd für die Europa League Plätze, das Derby will und muss man gewinnen und dann haben wir immer noch 15 Runden, um in die Europa League zu kommen. Ich bin überzeugt mit dem jetzigen Kader, der Verein hat da gut reagiert, werden wir das schaffen.“
…über die Entscheidung für Pentz als Stammtorwart: „Wir haben den Luxus, dass wir zwei Toptorhüter haben. Pentz ist etwas ruhiger am Ball und das hat den Ausschlag gegeben, dass er jetzt von Anfang an spielt, wir wollen auch nicht andauernd wechseln. Trotzdem ist Osman [Hadzikic] ein hervorragender Torhüter, das muss er wissen, das habe ich ihm auch gesagt, und er muss mit der Situation im Moment professionell umgehen.“
…über das Spiel: „Man hat gesehen, dass wir auch was können, wenn wir eine vernünftige Mannschaft haben. In den ersten 70 Minuten waren wir die bessere Mannschaft, nach dem 1:1 haben wir dann aber den Faden verloren und Rapid hätte dann auch gewinnen können. Im Großen und Ganzen bin ich mit unserem Spiel zufrieden, nach vorne hin geht noch mehr. Der Plan ist aufgegangen, aber leider haben wir bei einer Standardsituation nicht aufgepasst und danach ist das Spiel gekippt.“
…über die Wurfgeschosse aus dem Fanblock von Rapid: „Für mich ist es skandalös, dass das alles in Österreich erlaubt ist, was heute passiert ist. Dass man mit Regenschirmen beim Eckball stehen muss um die Spieler zu schützen, ist schon ein Wahnsinn. Wenn man das nicht unterbindet, dann werden sie das auch weiterhin machen.“
…über die Rolle von Holzhauser: „Er hätte auch liegenbleiben können, sich auswechseln lassen, aber er ist aufgestanden. Wir wollten einfach weiter unser Spiel spielen, wir wollen nicht provozieren, aber bei solchen Dingen ist es für die Spieler nicht einfach hier vernünftigen Fußball zu spielen. Ich finde er hat sich vorbildhaft verhalten.“
…über den durch Flitzer unterbundenen Angriff seiner Mannschaft: „Das wäre eine Riesenchance gewesen, die Zuschauer haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Partie hier 1:1 ausgeht.“
…über die Bedeutung des Unentschiedens: „Wir haben gezeigt, dass wir mit den oberen Drei mithalten können. Von daher ist das Ergebnis in Ordnung, drei Punkte wären natürlich noch besser gewesen, aber wir haben jetzt noch 15 Runden Zeit. Ich denke schon, dass auch dieser Punkt am Ende wichtig sein kann.“