Thomas Letsch: "Wenn der Ball nicht reingeht, muss man eben mit einem 0:0 leben"
SKN St. Pölten spielt Unentschieden gegen FK Austria Wien mit 0:0. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.
SKN St. Pölten – FK Austria Wien 0:0 (0:0)
Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Thomas Letsch (Trainer FK Austria Wien):
…über das Spiel: „Ich denke wir haben speziell in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, sehr viel Druck gemacht und hatten viele Torchancen. Wenn der Ball nicht reingeht, muss man eben mit einem 0:0 leben. Ich glaube erste Halbzeit waren wir lange nicht so giftig wie wir es uns vorgenommen haben. Zweite Halbzeit war es dann, wie gesagt, besser. Das einzige was gefehlt hat, war vorne die richtigen Entscheidungen zu treffen und das Tor zu machen.“
Toni Pfeffer (Sky Experte):
…über den Umbruch bei SKN St. Pölten: „Der Didi hat hier natürlich ganze Arbeit geleistet. Er hat gesehen, dass in zwei Bundesliga Saisonen hundertsiebenunddreißig Gegentore passiert sind und hat hier den Hebel angesetzt. Er ist im Gesamten gesehen mit der Mannschaft sehr kompakt. Alles in allem ist im Moment alles eitel Wonne, aber der Didi warnt natürlich, weil er auch ein alter Fuchs ist, dass es natürlich auch gleich einmal anders sein kann. “
…über die Situation beim SV Mattersburg: „Wenn man schaut wie sich Mattersburg in den ersten Runden präsentiert hat, dann muss man natürlich sagen, dass es unzureichend war. Ich glaube aber auch, dass nicht nur diese, unter Anführungszeichen, sportliche Misere das Thema war, sondern auch der eine oder andere missglückte Transfer. Das ganze Konglomerat dieser Geschichte hat dann dazu geführt, dass die Herren halt gehen mussten.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…über die Form der St. Pöltner: „Wir sind ja jetzt Zeugen eines Paradoxon. Ein Team, das jetzt in den zwei Saisonen, wie der Toni uns heute schon erklärt hat, hundertsiebenunddreißig Gegentore erhält und dann die Saison startet und nur drei Gegentore erhalten hat, was soll man da dazu sagen? Da fällt mir eigentlich auch gar nichts dazu ein.“
…vor dem Spiel über die Situation der Austria: „Der Weg, den die Austria einschlägt, ist noch nicht so richtig klar. Geht es aufwärts, geht es seitwärts, geht es nach unten? Man sollte jetzt einen Kreisel werfen, vielleicht sagt der uns wo es hingeht.“
…über die Situation beim SV Mattersburg: „Martin Bucher hat etwas in Gefahr gesehen, nämlich, dass in der Art und Weise wie die sportliche Führung aufgestellt war, mit Franz Lederer als Manager und Gerald Baumgartner als Trainer, die miteinander fast keine Kommunikationsbasis mehr hatten, sodass das bedachte Ziel, das man erreichen konnte, außer Reichweite gekommen ist. Deswegen hat er, glaube ich, bevor es lichterloh brennt die Reißleine gezogen und sowohl Lederer als auch Baumgartner freigestellt.“
