Heiko Vogel: "Ich mache meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf"

RZ Pellets WAC spielt Unentschieden gegen SK Puntigamer Sturm Graz mit 1:1. Alle Stimmen von Heiko Vogel zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

RZ Pellets WAC – SK Puntigamer Sturm Graz 1:1 (1:0)
Schiedsrichter: Christopher Jäger

Heiko Vogel (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz):
…über das Spiel: „Ich glaube, dass wir erste Halbzeit ganz gut begonnen haben. Dann haben wir mit unseren eigenen Fehlern die Wolfsberger immer besser ins Spiel gebracht. Das hat mich auch unfassbar geärgert. Da war ganz klar Wolfsberg die bessere Mannschaft und natürlich, wenn ich Schmerböck so viel Platz gebe, der hat einen linken Fuß der seinesgleichen sucht, dann gehen sie in Führung. Ich denke, dass die zweite Halbzeit zu ganz großen Teilen uns gehörte. Wir haben einen wunderschönen Ausgleich gemacht, alles versucht und alles in die Waagschale geworfen. Ich glaube für die Zuschauer war es dann gegen Ende ein richtig ansehnliches Spektakel, weil es auf beiden Seiten hin und her ging. Ich mache meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf und finde, dass wir aufgrund der zweiten Halbzeit völlig verdient hier den Punkt mitgenommen haben.“

…darüber, ob der Anspruch eine genauso erfolgreiche Saison wie die letzte zu haben ein Wunschtraum ist: „Ja natürlich. Das ist ein ganz großer Wunschtraum. Jedes Ziel, das man erreichen kann, fängt mit einem Traum an. Das war aber eine herausragende und sehr außergewöhnliche Saison letztes Jahr und da muss man einfach auch die Fairness haben und akzeptieren, dass Mannschaften wie Red Bull für uns nicht erreichbar sind.“

…vor dem Spiel über das Verhalten der Fans ihm gegenüber: „Ich habe immer gesagt, dass unsere Fans in der Kurve weltweit mit allen Fans anderer Klubs mithalten können. Es geht immer um Einzelne. Mir geht es ausschließlich darum, dass Einzelne eine Grenze der Perversion überschritten haben. Das habe ich angekreidet. Ich glaube, dass die Quittung nach dem Altach-Spiel nicht ausschließlich für das Altach-Spiel war, sondern auch für Larnaka. Das kann ich nachvollziehen. Ich kann nicht nachvollziehen, wenn Spielern über soziale Medien Krankheiten gewünscht werden. Da ist für mich ganz klar eine Grenze überschritten.“