Thomas Weissenböck: "Im Grunde war es ein Kampfspiel"

Die SV Ried gewinnt auswärts mit 4:2 gegen den FAC. Die Rieder Stimmen zum Spiel von Sky Sport Austria HD.

Thomas Weissenböck (Trainer SV Guntamatic Ried):
…über das Spiel: „Das Spiel war heute, denke ich einmal, für jeden Beteiligten relativ spannend. Gott sei Dank haben wir zum Schluss noch den Elfmeter bekommen, herausgearbeitet und auch verwertet. Durch das, denke ich, haben wir dann auch unterm Strich nicht unverdient gewonnen. Es war ein Spiel, sage ich einmal, das sehr bescheiden war. Ich denke am Anfang war es wirklich schwierig in die Partie reinzukommen. Der Platz hat auch sein Übriges getan. Im Grunde war es ein Kampfspiel. Wir wussten, dass es hier heute sehr schwer wird. Der FAC hatte nichts zu verlieren, hat alles reingehaut und frei drauf losgespielt.“
 
...über den Platzverweis von Marcos: „Natürlich kann man sagen, dass man eine rote Karte geben kann, aber ich glaube, dass eine gelbe Karte in der Situation gereicht hätte. Also er schaut nicht einmal hin. Natürlich wollte er ihn bewusst daran hindern an den Ball zu kommen, das ist schon klar, aber es war eigentlich für mich ein taktisches Foul und deswegen kann man da eigentlich auch mit Gelb genügend bestraft werden.“
 
...über den Elfmeter für den FAC: „Er macht das natürlich schön, ist klar, aber ich denke in der Situation müssen einfach beide Innenverteidiger besser verteidigen. Es war halt dann ein klarer Elfmeter.“
 
...über den kuriosen Elfmeter von Chabbi: „Ich habe dann leider auf den Boden geschaut. Ich wollte mir den Elfmeter nicht anschauen. Dadurch habe ich dann auch nicht gesehen, was da vorher war.“
 
...über die, heute leisen, Ried Fans: „Zumindest sind sie schon einmal da. Das ist wichtig für uns, dass wir Unterstützung haben, aber natürlich würden wir uns wünschen, dass wir in der Phase, wo es nicht so ganz einfach für uns ist, die Unterstützung unserer Fans bekommen, weil wir klasse Fans haben, auch von der Anzahl her viele Fans, die uns normalerweise lautstark unterstützen. Natürlich wäre es jetzt für unsere Endphase der Meisterschaft ganz wichtig da auch einfach Unterstützung zu bekommen. Wir können das aber nur durch Leistung wieder entfachen.“
 
...über die Wichtigkeit von Prosenik für Ried: „Es ist einfach für unser Spiel wichtig, dass wir einen Spieler haben, der vorne auch einmal den Ball sichern kann. Der Philipp ist ein sehr engagierter Spieler. Jetzt hat er sich belohnt. Das freut mich sehr für ihn.“
 
(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)
Seifedin Chabbi (SV Guntamatic Ried):
…darüber, ob das Spiel eine Zitterpartie war: „Ja, auf jeden Fall. Die Nerven wurden am Schluss schon strapaziert. Gott sei Dank haben wir noch das Tor geschossen. Es war dann mit dem 4:2 ruhiger. Die drei Punkte waren wichtig und in zwei Spielen sechs Punkte, das passt.“
 
...über seinen kuriosen Elfmeter, wo er den Anlauf unterbrochen hat: „Es war so, von hinten wurde von Bubalovic zugegeben, dass er geschrien hat: „Warte Chabbi“. Ich dachte es ist der Referee, bin dadurch stehen geblieben. Dann ging es hitzig hin und her. Dann bin ich froh, dass ich die zweite Chance noch gekriegt habe und bin froh, dass ich ihn reingehaut habe.“
 
...über die Leistungen unter Neo-Trainer Weissenböck: „Das ist einfach wichtig, dass wir diese drei Punkte holen, egal ob wir jetzt schön spielen oder nicht. Es zählen nur drei Punkte und die haben wir heute wieder geholt. Da sind wir sehr zufrieden.“
 
Philipp Prosenik (SV Guntamatic Ried):
...in der Halbzeit über sein Tor: „Ich glaube das war ein wichtiges Tor, weil wir da mit 1:0 in Führung gegangen sind und gleich darauf das 2:0 gemacht haben. Durch einen blöden Eigenfehler, also eigentlich mehrere Eigenfehler, weil wir nicht ins Pressing gekommen sind, haben wir dann das 2:1 gekriegt.“
 
...in der Halbzeit über die Platzverhältnisse: „Er ist schon sehr rutschig und teilweise auch sehr hart, aber es ist ja für beide Seiten gleich, also passt das schon.“
 
Thomas Reifeltshammer (SV Guntamatic Ried):
…vor dem Spiel über das Verschieben des Anpfiffs: „Natürlich ist es nicht angenehm, aber es ist überhaupt keine Ausrede. Ich glaube jetzt sind wir da, das Spiel ist verschoben worden und wir können uns jetzt gut darauf vorbereiten und ich glaube, das spielt jetzt überhaupt keine Rolle für uns.“
 
...vor dem Spiel darüber, dass er unter Weissenböck wieder in der Startformation steht: „Ich bin einfach froh, dass ich am Platz stehe und der Mannschaft helfen kann. In so einer schwierigen Phase will man einfach für den Verein und die Mannschaft alles geben und natürlich kann ich der Mannschaft am Platz wahrscheinlich am Meisten helfen. Ich bin froh, dass ich heute wieder das Vertrauen bekomme und bin topmotiviert für das Spiel.“
 

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