Thomas Silberberger: "Wir waren eigentlich permanent tonangebend"
Wattens und Liefering trennen sich 0:0. Alle Stimmen zum Spiel von Sky Sport Austria.
WSG Swarovski Wattens–FC Liefering 0:0 (0:0)
Schiedsrichter: Stefan Ebner
Thomas Silberberger (Trainer WSG Swarovski Wattens):
…über das Spiel: „Man muss jetzt einfach das Positive herausstreichen. Wir haben im dritten Heimspiel hintereinander keine Gegentore gekriegt. Heute gegen Liefering, das ist ja nicht irgendeine Mannschaft, sondern super talentierte Buben. Wir haben eine Halbchancen aus einem Freistoß zugelassen und selbst haben wir schon drei, vier Hochkaräter vergeben. Die müssen wir machen, dann ist das da eine klare Geschichte. Der Gesamtauftritt macht mich sehr zufrieden, auch wenn es nur ein 0:0 ist. Heute war es wirklich gut. Wir waren eigentlich permanent tonangebend.“
…über die vergebene Chance von Jurdik gegen Ende des Spiels: „Natürlich ärgert es dich. Das jetzt nur auf den Milan runter zu brechen ist mir zu billig.“
Florian Buchacher (WSG Swarovski Wattens):
…über das Spiel: „Ich glaube uns hat heute vor dem Tor ein bisschen die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Das kann man, glaube ich, so sagen. Wir sind hinten echt super gestanden. Es war eigentlich eine total starke Partie und eine gute Antwort auf das Hartberg Spiel, aber vorne ist uns leider das Tor nicht gelungen. Ich glaube jeder, der im Stadion war, hat gesehen, dass wir, glaube ich, die bessere Mannschaft waren und der Trainer hat uns super eingestellt. Wie gesagt, die Tore haben halt am Ende gefehlt.“
…über einen möglichen Wechsel zum FC Wacker: „Fakt ist, dass ich den Vertrag in Wattens nicht verlängert habe, so leid es mir tut. Alles andere möchte ich jetzt da nicht kommentieren. Es waren jetzt sechs schöne Jahre da in Wattens und schauen wir einmal. Ich würde mich vielleicht einmal auf neue Aufgaben, neuer Herausforderungen freuen. Schauen wir mal, was noch kommt.“
(Artikel wird unterhalb fortgesetzt)
Stefan Köck (Sportmanager WSG Swarovski Wattens):
…vor dem Spiel über die Zusammenarbeit mit Thomas Silberberger: „Die Zusammenarbeit mit unserem Trainer Thomas Silberberger ist hervorragend. Es ist bei uns auch sehr freundschaftlich. Wir müssen oft einmal aufpassen, dass es nicht zu freundschaftlich ist, weil es natürlich im Fußballsport irgendwann einmal zu Ende geht. Faktum ist auch, ich bin auch Tag für Tag dabei und habe gesehen, wie der Trainer vor dem Hartberg Spiel stundenweise Videos geschnitten hat, vorbereitet hat und die Mannschaft darauf vorbereitet hat. Dann kriegen wir drei Tore aus Standardsituationen, dann verstehe ich auch den Unmut des Trainers. Der Verein möchte mit Thomas Silberberger in die Zukunft gehen, die zukünftigen Ziele des Vereins erreichen und ich bin von seinen Fähigkeiten absolut überzeugt.“
Gerhard Struber (Trainer FC Liefering):
…über das Spiel: „Am Ende ist es schon ein bisschen ein glücklicher Punkt für uns, weil Wattens die eine oder andere gute Chance vergeben hat. Wir haben heute einfach über neunzig Minuten nicht so, wie wir uns das eigentlich vorgenommen haben, in unser offensives Spiel gefunden. Wattens war in unserer Spielentwicklung sehr hart und klar in den Duellen. Von da her, haben wir uns in unserer Entwicklung oft schon einen abfackeln lassen. Wir hatten zum Teil richtig gute Eroberungen, haben dann gut fortgesetzt, aber so zwingend ins letzte Drittel zu kommen und auch Chancen herauszuspielen, da hatten wir heute nicht unseren besten Tag.“
Nico Gorzel (FC Liefering):
…über das Spiel: „Ich glaube wir hatten heute insgesamt, auch die ganze Mannschaft, ein bisschen Glück. Auch, dass die Wattener ihre Chancen nicht genutzt haben, hat heute den Punkt gerettet, würde ich sagen. Man muss sagen, es war ein ziemlich dreckiges Spiel. Viele hohe Bälle, beide Mannschaften haben auf den zweiten Ball gespielt, also es ist dann auch ein bisschen ums Glück gegangen, wer dann den zweiten Ball kriegt. Am Ende haben es die Wattener wahrscheinlich ein bisschen besser gemacht als wir. Wir wollen zwar immer gewinnen, aber, wenn man den Spielverlauf anschaut, dann sind wir heute wahrscheinlich mit dem Punkt zufrieden.“
…über die negative Serie der Lieferinger gegen Wattens: „Was soll ich sagen, wir sind halt eine sehr junge und unerfahrene Mannschaft und jetzt auch von der Körperlichkeit und der Größe her nicht die Besten. Dann tuen wir uns schon oft sehr schwer gegen Wattens.“