Ernst Baumeister: "Samma froh, dass es nur ein 6:1 worden ist"

Die Stimmen von Fyleralarm Admira nach der 1:6-Pleite gegen Sturm bei Sky Sport Austria HD.

Ernst Baumeister (Trainer FC Flyeralarm Admira):
…über das Spiel: „Wenn man nach ein paar Minuten 1:0 führt, gleich darauf sogar eine Möglichkeit hat zum 2:0 und dann glaubt, jetzt brauche ich nichts mehr tun, ist leider ein bisschen zu wenig. Die ersten drei Tore waren eigentlich Geschenke von uns. Als Verteidiger sollte ich schon wissen, wann soll ich den Ball rausspielen und wann soll ich ihn wegschlagen. Sturm hat die Qualität, dass sie uns in den Kreis rennen lassen. Dann ist auch so eine Niederlage möglich und verdient. So wie wir heute aufgetreten sind, müssen wir froh sein, dass Sturm Gott sei Dank in der zweiten Halbzeit ein bisschen zurückgeschalten haben. Samma froh, dass es nur ein 6:1 worden ist.“

…über die Mannschaft: „Es hängt nicht von einem Mann ab. Es war die komplette Mannschaft, bis auf zwei, die man herausnehmen kann, das waren wieder der Lackner und der Zwierschitz, der Rest war nicht vorhanden. Wenn man Sturm so spielen lässt, dann kann man schon so reinrennen. Das darf normal nicht passieren, weil so verhalten kann man sich nicht. Man muss sich wenigstens wehren. Ich rede nicht gerne von einer früheren Zeit, aber wie sich wir verhalten hätten, da hätten wir wenigstens sieben, acht Gelbe Karten bekommen. Ich will meine Mannschaft nicht animieren, dass sie einehauen, aber wenigstens ein bisschen an den Mann gehen. Erklärbar ist das schwer. Wir sind eine gute Mannschaft, auch wenn wir heute eine schöne Ohrfeige bekommen haben, aber wir sind trotzdem noch nicht so reif, dass wir den nächsten Schritt viel weiter oben machen können, weil wir noch ein paar Spieler drinnen haben, die glauben, es geht ohne Laufen.“

…ob er von den Vertragsverlängerungen von Ebner, Lackner und Wostry abhängig macht, ob er Admira-Trainer bleibt: „Ja.“

Andreas Leitner (FC Flyeralarm Admira):
…über das Spiel: „So ein Auftreten wie wir es heute an den Tag gelegt haben, ist eine Sauerei. Wenn man die Grundtugenden nicht von Anfang auf den Platz legt, dann hat man einfach keine Chance. Vor allem wenn man bei Sturm spielt, wo sie einfach einen super Lauf haben. Fühlen tue ich mich scheiße, sechs Stück zu bekommen ist nicht so schön. Mund abputzen und weitermachen.“

 

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