Werner Gregoritsch: "Ralph Hasenhüttl ist für mich Trainer des Jahres in Deutschland"
Zu Gast bei „Talk & Tore - Die Tipico Fußballdebatte" waren am Sonntag RB Leipzig-Stürmer Marcel Sabitzer, ÖFB U-21-Teamchef Werner Gregoritsch und Sky-Experte Andreas Herzog. Hier sind die besten Aussagen von Werner Gregoritsch.
Werner Gregoritsch:
über den zweiten Platz von Leipzig in der Bundesliga: "Im Prinzip ist es unglaublich, wenn du in der heutigen Zeit als Aufsteiger solche Leistungen bringst. Aber ich kenne Ralf Rangnick sehr lange und weiß, wie dort gearbeitet wird. Da steckt eine ganz klare Philosophie dahinter. Sensationell auch der Champions-League-Sieg in der Youth-League. Da geht es von unten nach oben nach einem klaren Konzept. Und Leipzig hat mit Ralph Hasenhüttl einen Trainer bekommen, der sehr gut mit Spielern umgehen kann. Das hat er auch bei kleineren Vereinen gezeigt. Für mich ist er der Trainer des Jahres in Deutschland."
über seinen Sohn Michael Gregoritsch und den Abstiegskampf mit dem HSV: "Als Vater leide ich natürlich fürchterlich mit. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie es bei uns zu Hause zugeht. Wir haben zwei Fernseher und man wechselt oft aus Aberglaube das Gerät. Es ist halt so, dass sie beim HSV das Anspruchsdenken haben, weiter oben zu spielen. Und der Michi macht das seit zwei Jahren mit. Er hat sich meiner Meinung nach in einem schwierigen Umfeld recht gut entwickelt."
über die U-21-Qualifikationschancen: "Wir haben bis jetzt immer das Glück gehabt, dass wir Spanien oder Deutschland in der Gruppe gehabt haben. Im Play-Off sind wir nun gegen Spanien nur wegen der Auswärtstorregel nicht aufgestiegen. Das war schon eine tolle Leistung. Jetzt ist es so, dass wir das erste Mal Erster werden können. Serbien ist U-20-Weltmeister geworden und U-19-Europameister. Gegen Russland haben wir einmal gewonnen, einmal unentschieden gespielt. Du kannst Erster werden, aber auch vierter werden. Das spannende ist, dass du es schaffen kannst. Und die Mannschaft hat das Potential, dass sie vorne mitspielt."