Rudolf Laudon: "Gibt klare Vorstellungen für die nächsten zwei, drei Jahre"
Der SV Horn verliert gegen den LASK mit 1:2 und muss in die Regionalliga absteigen. Die Stimmen zur 36. Runde der Sky Go Ersten Liga von Sky Sport Austria.
Aleksandar Djordjevic (SV Horn):
...über das Spiel: „In der Halbzeit haben wir den Glauben verloren, da waren wir gebrochen. Wir wollten nicht, dass es durchgesagt wird in der Halbzeit. Wir hatten eine gute erste Hälfte und haben gute Chancen ausgearbeitet, aber dann war der Wille gebrochen nach der Halbzeit. Es war ein katastrophale Saison. Es hat sich von Anfang bis Ende durchgezogen - nicht umsonst stehen wir heute hier.“
...über seine Zukunft: „Ich muss schauen, was der Verein vorhat. Ich schaffe das, mich haut gar nichts um. Ich muss schauen, was für mich gut ist. Ich wollte unbedingt noch ein Jahr in der Ersten Liga spielen, aber es hat nicht geklappt.“
Armin Gremsl (SV Horn):
...über die Saison: „Es war ein verkorkste Saison. Wir sind nicht gut reingekommen, außer im Frühjahr. Wir haben nach der Länderspielpause viele Punkte verloren, das war das Ausschlaggebende.“
Miroslav Milosevic (SV Horn):
...über den Abstieg des SV Horn: „Mir fehlen die Worte. Es ist schade für den Verein und die Spieler, wir sind aber nicht heute abgestiegen, sondern in den letzten Wochen. Während der vier, fünf Spiele in den letzten Runden hatte der FAC einen Lauf und wir nicht. Wir waren verdient unten drinnen, wir haben daran geglaubt, aber es war ganz schwierig.“
Christoph Westerthaler (Trainer SV Horn):
...über den Abstieg: „Es ist sehr bitter, aber wir haben es schon länger verabsäumt, den Sack zuzumachen. Gegen den FAC Zuhause wäre es mit einem Punkt anders gelaufen, aber schlussendlich haben wir zu viele Eigenfehler gemacht und sind abgestiegen. Die Partie gegen Wattens tut besonders weh. Danach war es sehr schwer, wieder die Spieler zu motivieren. Es sind dann wieder Eigenfehler aufgetreten und schlussendlich sind wir hier, wo wir stehen.“
...über den Spielverlauf: „Wir haben in der ersten Halbzeit passabel gespielt, aber nach der Nachricht über das Spiel des FAC war die Luft draußen.“
...über seine Zukunft als Trainer beim SV Horn: „Das müssen andere entscheiden. Ich habe viele schöne Zeiten gehabt und gute Freunde gewonnen. Ich bin immer bereit, mal schauen, was der Verein vorhat. Ich bin ein Horner.“
Es gibt klare Vorstellungen für die nächsten zwei, drei Jahre. Sicher nicht mit dem Ziel, nächstes Jahr wieder aufzusteigen. Wir brauchen die Zeit, um langfristig zu planen.
Rudolf Laudon (Obmann SV Horn):
...über die kommende Saison: „Wir nehmen Plan B in Angriff. Es ist sehr viel in Planung. Wir wollen mit einem neuen Cheftrainer in die Zukunft gehen. Es gibt klare Vorstellungen für die nächsten zwei, drei Jahre. Sicher nicht mit dem Ziel, nächstes Jahr wieder aufzusteigen. Wir brauchen die Zeit, um langfristig zu planen.“
Oliver Glasner (Trainer LASK Linz):
...darüber, dass nicht der Stammkader zum Einsatz kam: „Es war nicht unser letztes Aufgebot heute. Jeder Spieler hat einen entscheidenden Beitrag zum Meistertitel geleistet. Die Mannschaft hat einen tollen Charakter. Sie sind von einer Ehrung zur anderen gereicht worden. Trotzdem wollten die Spieler ihren Job erledigen und das spricht für ihren Charakter.“
...über die Zukunft des LASK Linz: „Wir schauen, dass wir den einen oder andern Spieler dazubekommen.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
...über die Leistung des SV Horn: „Die Tendenz war sinkend, aber bei so engen Entscheidungen entscheiden Kleinigkeiten. Sie haben zuhause unmittelbare Spiele gegen den FAC verloren und auch gegen Wattens zuhause. Manchmal hat aber auch der sogenannte Fußballgott was zu sagen.“
...über die Zukunft des SV Horn: „Es ist abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Wenn der Plan so ist wie skizziert - mit jungen Spielern im Fokus -, wird man in der Regionalliga nicht ganz vorne mitspielen nächste Saison. Insgesamt ist vieles noch sehr unklar, was im Waldviertel passieren wird.“
...über die Saison des LASK Linz: „Der LASK hat eine hervorragende Saison gespielt. Sie haben von der ersten bis zur letzten Runde in einem Guss gespielt. Dahinter steckt sehr viel Arbeit, das muss man auch dem Trainerteam zugute halten - das haben sie wirklich gut gemacht.“