Oliver Lederer: "In den letzten zehn Jahren wurden zwei Stadionverbote in der Südstadt ausgesprochen. Einer davon hat fast die Südstadt abgefackelt"

Zu Gast bei „Talk & Tore - Die Tipico Fußballdebatte" waren am Sonntag Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund, Ex-Admira-Trainer Oliver Lederer und Sportzeitung-Chefredakteur Gerhard Weber. Hier sind die Aussagen von Oliver Lederer.

Oliver Lederer:

über das plötzliche Stadionverbot bei Admira: Ich war sehr überrascht und sehr enttäuscht. Ein Stadionverbot auszusprechen, das bedeutet sehr viel. In den letzten zehn Jahren wurden zwei Stadionverbote in der Südstadt ausgesprochen. Einer davon hat fast die Südstadt abgefackelt. Und der Zweite bin ich. Das überschreitet aus meiner Sicht eine Grenze. Man wird schauen ob man das lösen kann.

kontert die Kritik von Admira-Manager Amir Shapourzadeh nicht: Ziemlich harte Worte, die er gefunden hat. Ich werde aber heute Abend nicht grundlegend darauf eingehen, weil aus meiner Sicht ein Schlussstrich gezogen werden muss. Fakt ist, dass das Angebot, den Vertrag von meiner Seite zu beenden, schriftlich dokumentiert ist. Das möchte ich betonen. Je länger Admira braucht um das zu bestätigen, desto höhere Kosten entstehen. Ich bin für jeden Tag dankbar, wo wir früher auflösen.

Mein Manager Christian Sand ist per E-Mail informiert worden, dass der Vertrag mit der Admira zu den vereinbarten Konditionen aufgelöst wird. Nun wurde mir mitgeteilt, dass der Präsident in Zukunft meine Sachen nicht mehr absegnet.

Oliver Lederer

hat sich auf die Zeichnungsberechtigung von Admira-Präsident Philip Thonhauser verlassen: Mein Manager Christian Sand ist per E-Mail informiert worden, dass der Vertrag mit der Admira zu den vereinbarten Konditionen aufgelöst wird. Nun wurde mir mitgeteilt, dass der Präsident in Zukunft meine Sachen nicht mehr absegnet. Amir Shapourzadeh wurde nun für mich als zeichnungsberechtigt angegeben. Wenn ich ein gutgläubiger Mensch bin, dann fasse ich das als Einladung auf mich an den Verhandlungstisch zu setzen und werde dieser Einladung gerne nachkommen.

über den Image-Schaden für Admira: Was mich an der Situation unheimlich stört, die Admira ist sehr erfolgreich. Trainer Damir Buric hat es verstanden, der Admira ein neues Gesicht zu geben. Durch das Flyeralarm-Engagement hat die Admira zum ersten Mal die Möglichkeit bekommen, die Lizenz in erster Instanz zu bekommen. Es ist alles rosig. Und dann ist dieses Thema zwischen mir und dem Verein immer da und sorgt für negative Presse. Das möchte ich nicht. Ich möchte dem Verein auf keinem Fall etwas Böses sondern will nur meinen Weg gehen. Und wenn es keinen Job als Fußballtrainer gibt, dann hätte ich zumindest gerne die Möglichkeit, bei Sky das Ganze aus einer anderen Sicht zu beleuchten.

 

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