Manuel Ortlechner: "... und die anderen haben Karten gespielt"
In der Sendung "Talk und Tore" von Sky sprach Manuel Ortlechner über die aktuelle Verfassung der Austria und seine persönlichen Zukunftspläne.
Manuel Ortlechner:
über die Ausgangslage der Austria im Hinblick auf die letzten Runden der Meisterschaft: "Aufgrund der letzten Wochen und der Formkurve glaube ich schon, dass die Austria Zweiter werden wird. Auch, wenn das Restprogramm nicht so einfach wird. Es gibt noch schwere Spiele gegen Ried, die um den Erhalt in der Liga kämpfen, gegen Salzburg und Admira. Das ist auch keine gmahte Wiesn, wenn man das so sagen darf."
hat sich schon früh Gedanken über die Zeit nach dem Fußball gemacht: "Oliver Glasner hat mich ein wenig in diese Richtung geprägt. Bei Auswärtspielen nach Altach ist er mit den Unterlagen gesessen und die anderen haben Karten gespielt. Da habe ich nachzudenken begonnen. Die Fußballkarriere ist schön, man glaubt sie dauert ewig. Es gibt aber ein Ablaufdatum. Für viele Spieler reicht es für gar keine Profikarriere. Ich erlebe das gerade hautnah mit. Bei den Amateuren träumen auch viele von der großen Karriere. Doch für wenige reicht es. Und aus diesem Grund sollte man sich schon mit diesem Thema beschäftigen. Das machen leider die wenigsten."
über seine nächsten Ziele: "Ich wollte mir auch einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund erarbeiten. In zwanzig Jahren Profifußball nimmt man sehr viel mit. Ich habe von einem kleinen Verein zu einem großen Verein, vom Abstieg zum Meister auch sehr viel mitgemacht. Ich war beim Nationalteam dabei, habe mich viel mit Legionären ausgetauscht. Ich denke, das Rüstzeug, das man mitbekommt, soll man auch einmal irgendwo ummünzen. Wo das ist, wird sich weisen."