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Franco Foda: "Wir waren extrem giftig, extrem aggressiv"

Der SK Sturm Graz schlägt den SCR Altach mit 3:0. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

SK Puntigamer Sturm Graz – CASHPOINT SCR Altach 3:0 (1:0), Schiedsrichter: Julian Weinberger

 

Franco Foda (Trainer Sturm Graz):
…über das Spiel: „Der Sieg war wichtig, vor allem für die Mannschaft. Wir haben 20 Minuten benötigt, dass wir zielstrebig nach vorne gespielt haben. Nach dem ersten Tor hat man gemerkt, es war einfach eine Befreiung. Vor allem nach dem 2:0 haben wir richtig gut gespielt. Wir waren extrem giftig, extrem aggressiv und haben dem Gegner keine Räume gegeben. Es war insgesamt ein gutes Spiel. Gerade wenn man drei Mal verloren hat, hat man heute den Zusammenhalt gemerkt. Nicht nur in der Mannschaft und innerhalb des Vereines, sondern auch die Fans. Sie haben von der ersten Minute die Mannschaft extrem gut unterstützt. Das war extrem wichtig für die Spieler.“

…über die Bedeutung des Sieges für ihn: „Es geht doch überhaupt nicht um meine Person. Ich bin schon zu lange im Trainergeschäft tätig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Trainer zur Diskussion steht, wenn er gerade vor wenigen Wochen um zwei Jahre verlängert hat.“

…über die harte Spielweise: „Es war ein sehr intensives und aggressives Spiel. Es ging vor allem für uns um sehr, sehr viel. Wir durften auf keinen Fall dieses Spiel verlieren. Bis auf das Foul von Mahop war alles im Rahmen.“

 

Baris Atik (Sturm Graz):
…über seinen ersten Treffer: „Es freut mich natürlich, dass ich getroffen und der Mannschaft geholfen habe. Mir war es wichtig, dass wir die drei Punkte zu Hause lassen. Das habe ich in der letzten Woche schon angekündigt, dass wir das Spiel heute für die Fans, für den Verein und für das Team gewinnen müssen. Der Trainer hat uns perfekt auf die gegnerische Mannschaft eingestellt und heute haben wir es auf dem Platz gezeigt. Es freut jeden Fußballer, wenn man ausgewechselt wird und man Standing Ovation bekommt.“

…über die Tätlichkeit von Louis Ngwat-Mahop: „Das sind Emotionen. Er sagt zwar, dass es unabsichtlich war, aber ich denke im Fernseher sieht man, dass es extra war. Wenn ein kleiner Spieler seinen Körper gegen so einen Riesen reinstellt und der den Zweikampf verliert, verstehe ich es, wenn man mal reinhaut.“

 

Stefan Hierländer (Sturm Graz):
…über das Spiel: „Der Sieg war sehr wichtig fürs Selbstvertrauen. Man hat schon im Spiel gemerkt, dass wir uns alles selbst erarbeiten müssen, weil das Selbstvertrauen nicht so da ist. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, dass teilweise das Spiel da war, das wir durchziehen wollen. Ich bin überglücklich über die drei Punkte."

 

"Es war eine schwere Zeit für uns. Wir haben ein Spiel gewonnen, aber mehr auch nicht." - Stefan Hierländer

…über seine Gefühle beim Tor: „Natürlich fällt da ein kleiner Stein vom Herzen, wenn man das 1:0 macht. Es war eine schwere Zeit für uns. Wir haben ein Spiel gewonnen, aber mehr auch nicht.“

 

Heribert Weber (Sky Experte):
…über Sturm Graz: „Viele Spieler haben heute erkannt, um was es bei Sturm Graz geht. Sie haben heute von der ersten Minute erkennen lassen, dass sie das Spiel gewinnen wollen.“

…über Franco Foda: „Mich stört es im Besonderen, wenn der Franco Foda immer dann wenn es Niederlagen gibt Rede und Antwort steht und wenn die Mannschaft gewinnt, dann nimmt er sich zurück. Dieser Sieg ist natürlich für ihn enorm wichtig. Die Zukunft schaut nach dem Sieg wieder viel besser aus.“

…über die harte Spielweise: „Auf der einen Seite ist es um sehr viel gegangen in dem Spiel. Auf der anderen Seite waren die Sturm-Spieler immer einen Schritt schneller als die Altacher. Deswegen auch die Fouls. Der Schiedsrichter hat das eine oder andere Mal etwas übersehen, was in dieser Form nicht übersehen werden darf. Ich denke da an die Aktion von Mahop, aber auch an das Foul von Philipp Netzer in der zweiten Halbzeit. Da war er mit Gelb gut bedient.“

…über das unsportliche Verhalten von Louis Ngwat-Mahop: „Es ist für mich schon überraschend, das sollte der Linienrichter sehen. Normalerweise ganz klare Rote Karte.“

…über die Abseitsentscheidung gegen Johannes Aigner: „Man sieht ganz genau, dass Netzer und Aigner im Abseits waren.“

 

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