Oliver Glasner und der erfolgreiche Angstfußball
Der LASK holt ein 1:1 bei Red Bull Salzburg. Die Stimmen der Linzer bei Sky Sport Austria HD.
FC Red Bull Salzburg – LASK, 1:1 (1:0)
Schiedsrichter: Julian Weinberger
Oliver Glasner (Trainer LASK): „Es ist ein Riesenerfolg, obwohl ich heute in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zufrieden war, wir sind hinten sehr gut gestanden, aber vorne waren wir zu ängstlich. In der zweiten Halbzeit war das viel, viel besser. Wir waren mutiger, das hat mir viel, viel besser gefallen und wir haben das dann heroisch nach Hause gebracht. Unsere Corner sind momentan gefährlicher als unsere Elfer. Wir trainieren das gut, haben das gleiche Tor in der Vorbereitung gegen Aue erzielt – das war heute kein Zufall. Am Schluss hätten wir noch den Matchball gehabt. Den Punkt nehmen wir gerne mit und werden bescheiden bleiben.“
Christian Ramsebner (LASK): „Wir waren sehr gut eingestellt, in der ersten Halbzeit haben wir das nicht gut auf den Platz gebracht, sind zu weit hinten gestanden. Über 90 Minuten haben wir nicht viel zugelassen, offensiv aus ein, zwei Chancen ein Tor gemacht. Wir arbeiten sehr viel für Standardsituationen und haben zurzeit dabei einen mörderischen Lauf. Wir wissen wie viel wir jedes Wochenende investieren müssen. Es ist eine ausgeglichene Liga, vier Punkte nach zwei Spielen – ein Start nach Maß.“
Alexander Riemann (LASK): „Es war einiges an Disziplin gefordert, in der ersten Halbzeit sind wir taktisch nicht ganz gut gestanden, wir müssen unser Pressing auch gegen so eine Mannschaft durchziehen. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wozu wir im Stande sind. Ich denke, wir können noch mehr. Wir haben einen super Kader und ein super Trainerteam. Mit dem Kader brauchen wir uns auch in der Bundesliga vor keinem Gegner verstecken.“
Michael Konsel (Sky Experte): „Der LASK kann hochzufrieden sein, mit zwei Torschüssen ein Tor ist ein bisschen glücklich, aber letztendlich nicht unverdient. Taktisch waren sie sehr gut eingestellt, die Salzburger haben keine wirklich guten Torchancen herausspielen können. Es war von Salzburg vielleicht zu wenig Tempo, außer die Aktion vor dem 1:0.“