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Thorsten Fink: "Ich bin immer froh über die Kritiker, die uns kritisieren"

Thorsten Fink vor und nach dem Sturm-Spiel im Interview mit Sky.

Thorsten Fink (Trainer FK Austria Wien):
…über das Spiel: „Mir persönlich geht es immer gut, wenn die Wiener Austria gewinnt. Wir hängen ja alle zusammen. Es war ein wichtiges Spiel für uns. Wir haben gegen den Tabellenersten gespielt. Die spielen ja eine überragende Runde, das muss man ja sagen. Also besser geht es für Sturm Graz, glaube ich, nicht mehr. Es ist eine Topmannschaft und top eingestellt. Franco Foda hat vieles verändert und ist nicht umsonst der ÖFB Nationalmannschaftstrainer geworden. Zum Abschluss noch einmal so ein Sieg, das tat schon gut. Es war eigentlich ein ähnliches Spiel wie gegen AEK, ein bisschen weniger Chancen, aber wir haben unsere Chance halt irgendwie genutzt und deswegen am Ende auch verdient gewonnen, weil wir ja auch noch drei Chancen hatten, die wir machen hätten müssen.“
 
...vor dem Spiel über die durchwachsene Saison der Austria: „Wir wissen wie die Saison gelaufen ist. Wir wissen, dass wir die Europa League Quali in diesem Jahr wieder einmal geschafft haben, das heißt in die Gruppenphase eingezogen sind mit der Mannschaft. Das war für mich sehr gut. Wir haben dann eine riesen Serie hingelegt, das muss man auch sagen. Im Herbst, jetzt die letzten drei Monate, haben wir halt sehr schlecht gespielt, natürlich auch mit Verletzungspech, aber wie gesagt, ich will nicht lange darauf eingehen. Das haben wir alles besprochen.“
 
...vor dem Spiel darüber, ob er diese Saison auch Fehler gemacht hat: „Schauen Sie, jeder Trainer der Welt macht Fehler. Also es wird wahrscheinlich auch vorgekommen sein. Ich weiß jetzt keinen direkten, aber es wird schon Mal irgendwie vorgekommen sein, dass man eine falsche Entscheidung trifft. Das passiert, glaube ich, jedem Trainer.“
 
...im Sky Beitrag zur Weihnachtsfeier der Austria in seiner Rede: „Mir geht es als Tabellensiebter nicht gut, das ist ganz klar. Und ich liege nachts natürlich auch nicht da und schlafe acht Stunden durch, das ist auch klar, weil ich diesen Verein weiter nach vorne bringen möchte. Dazu gehört es aber auch, dass man Rückschläge hinnimmt. Ich bin immer froh über die Kritiker, die uns kritisieren. Das motiviert mich umso mehr. Diese Mannschaft, mit ein, zwei Verstärkungen, die wir aufgrund von Verletzungen sicherlich machen müssen, wird nächstes Jahr in diesem Stadion die Europa League Quali spielen.“
 

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