Franz Wohlfahrt: 'Es ist in der Freude passiert'

Wie der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga am Montagabend bekanntgegeben hat, wird Angreifer Larry Kayode für ein Spiel gesperrt. Grund: Unsportliches Verhalten. Der 22-Jährige wird dem FK Austria Wien somit am Dienstag im Cup-Viertelfinale g

 

Larry Kayode legte beim Jubel über den Führungstreffer durch Alexander Gorgon in Grödig nach Ansicht des Senat 1 „unsportliches Verhalten“ an den Tag.

 

Austrias Sportdirektor Franz Wohlfahrt nimmt dazu wie folgt Stellung: „Wir nehmen das Urteil zur Kenntnis, sind uns aber bewusst, dass es sich hierbei um eine sehr harte Strafe handelt. Mit der Auslegung von Unsportlichkeit kann man zwar leben, dennoch ist klar festzuhalten, dass das Zeigen des Mittelfingers nicht Teil der Jubelgeste war. Wir haben im Gespräch mit dem Spieler die Bestätigung erhalten, dass er weder einen Gegenspieler noch das Publikum beleidigen wollte. Es ist in der Freude passiert. Dass es ungeschickt war, ist keine Frage. Dies mit einer Sperre zu ahnden, ist jedoch mehr als hart.“

 

Abschließend hält Wohlfahrt, der nach internen Gesprächen ausschließlich deshalb von einem Protest gegen die Sperre absieht, um die Planung für das Spiel gegen den LASK nicht weiter zu beeinträchtigen, fest: „Wir haben großes Vertrauen in den Strafsenat und gehen davon aus, dass ähnliche Vorfälle künftig auch in dieser Form und Härte geahndet werden.“

 

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Euer Urteil über das Urteil? Ist es wichtig und richtig, dass der Stinkefinger - egal ob in der Freude passiert oder nicht - geahndet wird? Oder hätte man hier Gnade vor Recht ergehen lassen sollen?