Premier League-Newcomers: Prödl im Team mit Schweinsteiger und Co.

Zwei Wochen vor dem Saisonstart der Premier League geht auch für Neo-England-Legionär Sebastian Prödl und seinen neuen Klub Watford FC die Vorbereitung in die heiße Phase. Heute spielen die Londoner in Schottland gegen Dundee United, ehe am Dienstag noch


Nach dem Aufstieg in die Premier League blieb bei den „Hornets“ kein Stein auf dem anderen: Präsident Gino Pozzo, der auch den Serie-A-Verein Udinese Calcio und FC Granada aus der Primera Division besitzt, holte bisher neben dem spanischen Startrainer Quique Sanchez Flores 10 Neuzugänge an die Vicarage Road und gab für Stars wie Valon Behrami (HSV), Miguel Britos (Napoli), Jose Holebas (AS Roma), Etienne Capoue (Tottenham), Jose Jurado (Spartak Moskau), Allan Nyom (Udinese) und Steven Berghuis (AZ Alkmaar) rund 30 Mio. Euro aus. Watford setzt in der kommenden Saison auf 29 (!) Legionäre, lediglich 7 Profis besitzen einen englischen Pass.


„Es wird noch dauern, bis alle die Laufwege kennen und die Automatismen greifen. Aber ich denke, dass wir eine gute Rolle in der Premier League spielen werden“, ist der österreichische Nationalspieler überzeugt. Nach den bisherigen Leistungen in den Tests und der Einschätzung der Experten sind die Erwartungen an den langjährigen Innenverteidiger von Werder Bremen extrem hoch: Das bekannte Internetportal „WhoScored.com“ reiht Prödl in die Startelf aller Neuzugänge in der Premier League ein – Seite an Seite mit Topstars wie Bastian Schweinsteiger, Memphis Depay oder Roberto Firmino.


„Es ehrt mich, dass ich so hoch eingeschätzt werde, aber ich muss das jetzt auf dem Platz erst beweisen“, meint Prödl, der bei Watford mit der Trikotnummer 5 einlaufen wird. Seinem Ex-Klub Werder Bremen wünscht der 28-jährige nur das Beste: „Ich wünsche Werder eine sorgenfreie Saison und würde mich freuen, wenn die Mannschaft einen weiteren Schritt nach vorne macht.“