Ogris: 'Kann mich auf alle Spieler im Kader verlassen'
Mit dem Rückenwind aus dem Cup-Semifinaleinzug reist der FK Austria Wien am Freitag gen Westen, wo man am Samstagabend in der tipico Bundesliga bei Tabellennachbar SV Grödig gastiert (18:30 Uhr, Goldberg-Stadion). (Text: Presseinfo Austria Wien)
Zehn Eigenbauspieler brachte Austria-Trainer Andreas Ogris am Dienstag beim 2:0-Sieg gegen Kapfenberg zum Einsatz. Dass jene Elf, die in der Schlussphase am Feld stand, ein Durchschnittsalter von nur 22,5 Jahren aufwies, ließ Ogris in keinem Moment am Sieg zweifeln: „Ich weiß, dass ich mich auf alle Spieler in unserem Kader verlassen kann."
Welche Startelf Ogris am Samstag ins Duell mit Grödig schickt, könnte sich womöglich erst in den letzten 24 Stunden vor Spielbeginn entscheiden – kleinere Blessuren sind in englischen Wochen keine Seltenheit. Aber: „Wir haben uns einen Plan erarbeitet, mit dem wir zum Erfolg kommen wollen."
Die bisherigen Perfomances seiner Spieler seien grundsätzlich zufriedenstellend gewesen. „Die Mannschaft zieht im Training mit, jeder ist fokussiert. Trotzdem liegt noch ein weiter Weg vor uns, gibt es in jedem Bereich noch Punkte, die wir verbessern müssen."
Für Grödig verlief das Frühjahr ebenfalls nicht immer nach Wunsch, die Elf von Coach Mi-chael Baur liegt als Achter drei Zähler hinter Violett. Zuletzt tankte der Aufsteiger der Saison 2013/14 aber Selbstvertrauen, hatte er doch bei der Admira in Unterzahl einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg gewandelt, ehe er im Cup am Dienstag den FAC eliminierte.
„Grödig hat in den vergangenen Tagen Selbstvertrauen getankt", sagt Ogris – mit einem Nachsatz in die Richtung seiner Mannschaft: „Wir haben bei den Recherchen der letzten Tage festgestellt, dass uns in Grödig noch kein Sieg gelungen ist – es wird Zeit."
Das letzte Duell in Wien wurde allerdings mit 1:0 gewonnen. Für das jüngste Erfolgserlebnis sorgte am 13. Dezember 2014 Marko Kvasina. In der 65. Minute eingewechselt, erzielte er zwölf Minuten später das Goldtor zum 1:0-Sieg.
Personalsituation
Markus Suttner ist gesperrt, Philipp Zulechner (Muskelfaserriss) und Alex Gorgon (Re-konvaleszent nach Bändereinriss im Sprunggelenk) sind nicht einsatzfähig. Hinter der Nominierung von Torhüter Heinz Lindner steht aufgrund muskulärer Probleme im Bereich des rechten Hüftbeugers ein Fragezeichen.