Marcel Koller zur Auslosung: 'Sehr ausgeglichene Gruppe, aber ich bin mit dem Los zufrieden'

Wales, Serbien, Irland, Moldawien und Georgien heißen Österreichs Gegner bei der im September 2016 beginnenden WM Qualifikation für die FIFA WM 2018 in Russland. Heute Abend erfolgte im Konstantin-Palast in Sankt Petersburg vor 2.000 Gästen, darunter auch


Teamchef Marcel Koller: „Das ist eine sehr ausgeglichene Gruppe, aber ich bin mit dem Los zufrieden. Moldawien, Irland oder Wales sind Gegner, die wir kennen. Serbien hat aber auch sehr gute Fußballer und eine starke Mannschaft. In unserer Gruppe sind alle Teams sehr gefährlich. Gegen Wales und Irland müssen wir körperlich sehr gut entgegenhalten, weil dies die englische Spielweise verlangt. In Irland haben wir in der letzten WM-Quali erst kurz vor Schluss durch David Alaba das 2:2 gemacht und in Wien kurz vor Schluss das 1:0. Wales hat mit Bale einen Weltklassestürmer in ihren Reihen. Es gibt aber auch ein paar schwerere Gruppen, wie die Gruppe 1 mit Niederlande, Frankreich und Schweden oder die Gruppe 3 mit Deutschland, Tschechien und Nordirland. Für uns gilt aber nun einmal der Fokus auf die restlichen Spiele der EM-Qualifikation.“


ÖFB-Präsident Leo Windtner: „Insgesamt ist es eine gute Auslosung, wenn auch die großen, attraktiven Namen fehlen. Von der Logistik her wird es leicht lösbar sein, die sportliche Aufgabe ist mit einem Erreichbarkeitsgrad ausgestattet, wobei man vor jedem Gegner größten Respekt haben muss. Insgesamt gibt es aber schlimmere Gruppen, daher können wir insgesamt zufrieden sein. Wenn die Leistungskurve des Nationalteam weiterhin so nach oben zeigt, bin ich überzeugt, dass uns die Fans auch bei den Spielen der WM Qualifikation wieder so toll unterstützen werden. “


ÖFB Generaldirektor Alfred Ludwig: „Es ist eine sehr ausgeglichene und schwere Gruppe, die sehr gefährlich ist. Ich denke, dass der englische Fußball, den Wales oder Irland spielt, auch für die Fans sehr attraktiv wird. Man wird aber höllisch aufpassen müssen, denn es sind vermeintlich schwächere Gegner mit ausgezeichneten Fußballern. Es hätte von der Auslosung her aber auch weit schlimmer kommen können.“


Sportdirektor Willi Ruttensteiner: „Ich bin mit der Auslosung sehr zufrieden. Wir haben keine Top-Mannschaft aus Topf 1, Wales ist aber, so wie wir, eine aufstrebende Mannschaft hat Gareth Bale als Aushängeschild. Serbien ist sehr stark, wurde unter anderem in diesem Jahr U20 Weltmeister in Neuseeland; das zeigt schon die Stärke Serbiens. Irland und Moldawien kennen wir, das sehe ich als lösbare Aufgabe. Georgien kann ich nicht kommentieren.“


Christian Fuchs, ÖFB Kapitän: „Wir kennen einige Gegner bereits und wissen um die jeweiligen Spielweisen. Wales ist extrem stark und für mich der Gruppenfavorit, aber ich denke, wir haben uns so weiterentwickelt, dass wir uns vor keinem Gegner mehr verstecken brauchen. Wenn wir konzentriert an die Aufgaben herangehen, sehe ich die Chance, dass wir vorne mitspielen.“


Marc Janko: „Das ist keine leichte Gruppe. Auch wenn wir einige Gegner bereits kennen, dürfen wir keinen unterschätzen. Ich glaube jedoch, dass eine Qualifikation für WM-Endrunde absolut möglich ist, wenn wir unseren Weg weiter gehen. Zuerst gilt es jedoch, sich erstmalig aus eigener Kraft für die UEFA EURO 2016 in Frankreich zu qualifizieren und nicht jetzt schon den Blick in die ferne Zukunft zu richten.“