Andreas Ogris: 'Wir brauchen einen geordneten Spielaufbau'
Der FK Austria Wien gastiert im Sonntagsspiel der tipico Bundesliga beim SCR Altach (16:30 Uhr, Cashpoint-Arena). Klar ist: Wohl mit einem Sieg kann die realistische Chance auf Platz fünf gewahrt werden. Nach dem Spiel beginnt die Vorbereitung auf das Cup
Einen Sieg und zwei Remis fuhr die Austria in der laufenden Spielzeit gegen Altach ein, die jüngste Niederlage gegen den Aufsteiger datiert mittlerweile vom 27. Februar 2009. Nichtsdestotrotz ist man sich im violetten Lager bewusst, dass im Spiel gegen die Vorarlberger nur ein Sieg die Chance am Leben erhält, sich über die Liga ein Ticket für die Europa-League-Qualifikation zu sichern.
Sportdirektor Franz Wohlfahrt weiß um die Stärke der seit elf Heimpartien ungeschlagenen (9-2-0) Altacher Bescheid: „Wir wissen um ihre Heimstärke. Ich glaube aber schon, dass wir in der Lage sind, dort zu bestehen und etwas mitzunehmen. Für uns ist es wohl die letzte Möglichkeit, mit einem Sieg die Chance auf Platz fünf zu wahren."
Trainer Andreas Ogris prognostiziert: „Wir müssen die selbe Einstellung mitbringen wie im Heimspiel gegen den WAC. Altach steht kompakt, ist diszipliniert und gewährt wenig Freiräume. Wir brauchen einen geordneten Spielaufbau, müssen das Spiel in die nächste Linie forcieren, um etwas mitnehmen zu können."
Ogris muss auf die verletzten Philipp Zulechner (Reha nach Muskelfaserriss), Ronivaldo (Reha nach Schambein- bzw. Adduktorenproblemen) und Jens Stryger Larsen (Aufbautraining nach Meniskusriss und einen Einriss des inneren Seitenbandes) verzichten. Fraglich sind zudem Christian Ramsebner (Knöchelblessur) und Vanche Shikov (muskuläre Probleme im Oberschenkel). Alexander Gorgon und Marco Meilinger sind dafür ebenso wieder einsatzbereit wie Osman Hadzikic und Manuel Ortlechner.
Alex Grünwald, Torschütze beim letzten Spiel gegen den WAC (1:1): „Solange eine Europacup-Teilnahme auch über die Meisterschaft theoretisch möglich ist, werden wir alles geben, um sie noch wahrzunehmen." David de Paula, zuletzt mit zwei Toren und einem Assist in vier Spielen einer der Leistungsträger, sagt: „Ich fühle mich zurzeit sehr wohl. Die Altacher sind in Form und weisen eine gute Serie auf. Wir benötigen drei Punkte für unser Ziel."
Nach dem Spiel in Altach wird die Austria übrigens nicht nach Wien zurückkehren, sondern über einen nächtlichen Zwischenstopp in Salzburg nach Kärnten weiterreisen, um sich dort auf das Cup-Semifinale gegen den WAC (Mittwoch, 20:30 Uhr, Lavanttal-Arena) vorzubereiten.