'Kein Platz für Diskriminierung' in der Frauen-Bundesliga

Am kommenden Samstag, 31. Oktober, sagt die ÖFB Frauen Bundesliga in ihrer 8. Runde „Kein Platz für Diskriminierung" und ist damit die einzige Frauenliga in Europa, die geschlossen an den FARE Aktionswochen teilnimmt. Damit bildet der Frauenfußball den kr

 

Frauenfußballvereine setzen klare Zeichen
Alle zehn Teams präsentieren bei der Aufstellung ein Banner mit der Botschaft „Kein Platz für Diskriminierung". Vor dem Anpfiff werden die Teamkapitäninnen im Namen der Vereine mittels Durchsagen zum Engagement gegen Ausgrenzung, Homophobie und Sexismus aufrufen.

 

Sportlich kommt es nach der dreiwöchigen Ladies Cup- und Länderspielpause zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Verfolger SK Sturm Graz und NÖSV Neulengbach. Leader FSK St. Pölten-Spratzern hat im Auswärtsspiel beim SKV Altenmarkt ebenfalls keine leichte Aufgabe.

 

St. Pölten gastiert im Niederösterreich-Derby in Altenmarkt
Längere Ligapausen sind für den FSK Simacek St. Pölten-Spratzern eine Herausforderung. Denn aufgrund der Vielzahl an Nationalspielerinnen fehlen Trainer Hannes Spilka und seinem Team einige gemeinsame Trainingseinheiten. Beim Niederösterreich-Derby auswärts gegen den SKV Altenmarkt sollte der Leader allerdings schnellstmöglich in seinen Rhythmus finden. Denn die Gastgeberinnen, die gut in die Saison starteten und zuletzt auf Platz fünf leicht abrutschten, treten in Bestbesetzung an. Auf Seiten der Spilka-Elf fehlen Viktoria Pinther und Julia Tabotta.

 

LUV Graz und Carinthians wollen wieder siegen
Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Serie greift McDonalds LUV Graz im Heimspiel gegen Schlusslicht Carinthians Soccer Women endlich nach dem langersehnten „Dreier", der das Team von Boris Ljubic bis auf Rang fünf nach vorne katapultieren könnte. Die Steirerinnen werden wohl in Bestbesetzung antreten. Für die bislang punktelosen Kärntnerinnen bietet sich in den verbleibenden zwei Runden vor der Winterpause die Möglichkeit auf wichtige Zähler, die im Abstiegskampf am Ende der Saison Goldes wert sein könnten.

 

Kleinmünchen fasst Rang zwei ins Auge
Nach dem starken Saisonstart liegt Union Kleinmünchen nach wie vor im oberen Drittel der Tabelle. Bei einem Sieg im Heimspiel gegen den FC Südburgenland könnte den Oberösterreicherinnen gar der zweite Platz winken. Trainer Gerald Reindl erwartet einen tiefstehenden Gegner, doch die Union werde alles daran setzen, zu punkten. Auch für die Gäste aus dem Südburgenland wäre ein Sieg goldwert, denn die Elf von Trainer Csaba Csordas könnte dem Tabellenkeller sowohl für längere Zeit entkommen. Auf Seiten der Oberösterreicherinnen fällt Katharina Mayr aus. Viktoria Madl und Aurelia Zeilinger sind fraglich.

 

Wacker will gegen Landhaus aus dem Tabellenkeller
Wacker Innsbruck strebt am Samstag gegen den USC Landhaus, im zweiten Heimspiel unter Trainer Zoran Tanaskovic, den ersten Sieg unter dem neuen Übungsleiter an. Für die Tirolerinnen wäre ein voller Erfolg dringend notwendig, denn das Team rangiert mit lediglich vier Punkten am vorletzten Platz, noch vor den punktelosen Carinthians. Aber auch der USC Landhaus lechzt nach Zählern. In den vergangenen Runden belohnten sich die Wienerinnen zu selten für ihre durchaus ansprechenden Leistungen und belegen derzeit Platz sechs. Außerdem haben die Wienerinnen, die auf Martina Mädl und Ece Yilmaz verzichten müssen, mit dem FC Wacker noch eine Rechnung offen. „Im Vorjahr mussten wir eine 0:6-Schlappe hinnehmen, diesmal wollen wir besser abschneiden", kündigt Trainer Thomas Richter an.

 

Verfolger-Duell zwischen Sturm Graz und Neulengbach
Das Spitzenspiel der achten Runde der ÖFB Frauen Bundesliga steigt am Samstag im Trainingszentrum Messendorf in Graz. Der Tabellendritte, SK Sturm, empfängt den Zweiten, NÖSV Neulengbach. Die Grazerinnen machten zuletzt mit zwei Siegen en suite den schlechten Saisonstart vergessen und können mit einem Dreier zum alleinigen Verfolger des FSK Simacek St. Pölten-Spratzern werden. Dagegen werden jedoch die Neulengbacherinnen etwas einzuwenden haben. Einige Spielerinnen dürften für das Duell zusätzlich motiviert sein, denn mit Daniela Tasch, Natascha Celouch, Claudia Wasser und Tina Charwat spielen gleich drei Ex-Neulengbacherinnen seit Sommer im Trikot des SK Sturm.