'50.000 Euro für eine Niederlage': Oliver Glasner hat korrekt gehandelt
Betreffend der am 11. Februar 2015 getätigten Aussagen von Trainer Oliver Glasner („50.000 Euro für eine Niederlage!" in der „Kronen Zeitung" vom 13. Februar 2015) über einen mutmaßlichen Manipulationsversuch aus der Saison 2007/08 bezieht die Österreichi
Der Österreichischen Fußball-Bundesliga war dieser Fall bisher nicht bekannt. Mit den Aussagen von Oliver Glasner wurde die Österreichische Fußball-Bundesliga zum ersten Mal in einem heute, am 13. Februar 2015, erschienenen Zeitungsartikel konfrontiert. Die Österreichische Fußball-Bundesliga hat mit SV Josko Ried Kontakt aufgenommen, wobei bestätigt wurde, dass Oliver Glasner sich korrekt verhalten und alle zum damaligen Zeitpunkt rechtlich gebotenen Informationsverpflichtungen eingehalten habe. Um den Sachverhalt bestmöglich aufzuklären, wird sich die Österreichische Fußball-Bundesliga noch direkt mit Oliver Glasner in Verbindung setzen und anschließend über die weitere Vorgehensweise entscheiden. Festzuhalten ist, dass eine Meldeverpflichtung bei einem Manipulationsversuch gemäß § 115a der ÖFB-Rechtspflegeordnung mit 1. Juli 2013 in Kraft getreten ist und zum damaligen Zeitpunkt eine andere Bestimmungslage vorgelegen ist. "Da sind jedem 50.000 Euro in Aussicht gestellt worden" Im Rahmen eines Kamingesprächs sagte Oliver Glasner laut Kronen Zeitung: "Ich kam einmal – ich sag keine Namen – als Aktiver in die Lage, dass uns über einen Mittelsmann angeboten wurde, dass wir absichtlich ein Spiel verlieren sollen. Ich war damals Kapitän – es ist über einen Dritten, einen Mitspieler, zu mir gekommen. Da sind jedem 50.000 Euro in Aussicht gestellt worden, wenn wir verlieren. Für uns hätte es sportlich keine Auswirkungen gehabt. Ich sagte, ich mach sicher nicht mit. Dann spielten wir so, dass ich dachte, vielleicht haben es ein paar gemacht – aber wir haben 0:0 gespielt, nicht verloren!"