Christoph Peschek offiziell als Geschäftsführer des SK Rapid vorgestellt
Wie Präsident Michael Krammer im Rahmen der derzeit laufenden Ordentlichen Hauptversammlung des SK Rapid bestätigte, wird künftig (ab 1. Februar 2015) Christoph Peschek (31) als Geschäftsführer des SK Rapid tätig sein, Werner Kuhn (60) wechselt auf eigene
Eines der großen Themen bei der diesjährigen Hauptversammlung, die im Congress Center der Messe Wien über die Bühne geht, ist die künftige Struktur und Organisation des SK Rapid. Bekanntlich strebt der Rekordmeister - auch nach einem Mitgliederbeschluss im Rahmen der letztjährigen außerordentlichen Hauptversammlung - die Ausgliederung des Profibetriebes in eine Kapitalgesellschaft an. Michael Krammer: "Wir haben hier in den letzten Monaten mit Unterstützung externer Experten von Deloitte sehr genau geprüft und analysiert. Durch einen zu erwartendenden Wartungserlass des Finanzministeriums ist zudem die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass diese Ausgliederung bei Profisportvereinen künftig zwingend erforderlich sein wird. Der für Rapid ideale Zeitpunkt dazu ist nach jetzigem Stand parallel mit der Inbetriebnahme des Allianz Stadions und wird nun für 30. Juni 2016 angepeilt. Doch schon ab dem kommenden Jahr soll diese neue Struktur auch intern gelebt werden", so Krammer. Personalia: Zukünftige Aufgaben für Christoph Peschek, Werner Kuhn und Raphael Landthaler Als neuen Geschäftsführer Wirtschaft des SK Rapid bestätigte der Rapid-Präsident mit dem 31jährigen Christoph Peschek einen Mann, der beim SK Rapid als bisheriger Vizepräsident bereits ehrenamtlich erfolgreich tätig war. Krammer meint zum Auswahlverfahren und dem Anforderungsprofil des künftigen Geschäftsführers Wirtschaft: "Seit November letzten Jahres war der Öffentlichkeit bekannt, dass der SK Rapid diese Position neu besetzen wird und erreichten uns auch in den letzten Monaten über 70 Bewerbungen. Zudem zogen wir einen renommierten Personalberater hinzu, der potentielle geeignete Kandidaten aktiv zur Bewerbung einlud. Fünf Persönlichkeiten präsentierten ihre Vorstellungen und Konzepte schlussendlich im Oktober dem Personalausschuss, der neben mir aus meinen Präsidiumskollegen Martin Bruckner und Erich Haider, Sportdirektor Andreas Müller, dem lanjgährigen Mitgliederreferenten Stefan Singer und erwähntem Personalberater bestand. Zudem wurde für die Bewertung der Bewerber auch der langjährige General Manager Werner Kuhn, der bereits vor rund einem Jahr im Rahmen eines Interviews und auch direkt dem Präsidium gegenüber bekannt gab, für diese Position nicht zur Verfügung zu stehen, beigezogen. Als wichtigste Anforderungen wurden Hohe Affinität zum Fußballsport und zum SK Rapid, hohe Kommunikations- und Networkfähigkeiten, Erfahrung im Umgang mit Medien, Beste Kontakte zu Behörden und öffentlichen Behörden der Stadt Wien, Führungskompetenz- und Erfahrung, Betriebswirtschaftliches Verständnis, ausgeprägtes unternehmerisch-strategisches Denken, Entscheidungs- und Umsetzungsstärke, Konflikt- und Teamfähigkeit sowie organisatorische Fähigkeiten definiert. Unter den zuletzt verbliebenen fünf Kandidaten setzte sich Christoph Peschek schlussendlich durch und ich freue mich, dass wir mit ihm künftig einen jungen, dynamischen und sehr zielorientierten leitenden Mitarbeiter ab 1. Februar 2015 in unserem Team begrüßen dürfen", so Krammer. "Werner Kuhn, der sich in den letzten zwei Jahrzehnten zahlreiche Verdienste um den SK Rapid erworben hat und vor allem im ablaufenden Jahr bei der Finanzierung des Allianz Stadions durch den Abschluss mit dem Naming-Right-Partner und der darüber hinaus gehenden Finanzierung unserer neuen Spielstätte herausragende Arbeit geleistet hat, bleibt erfreulicherweise an Bord", so Krammer, der ergänzt: "Mit den Schwerpunkten ´Produktentwicklung und Vermarktung des Allianz Stadions´, den ´Medien- und Markenrechten´, der ´Betreuung und Akquise von Groß-Sponsoren´ sowie ´strategischen Partnerschaften´ ist er als direkt dem Präsidium berichtender Geschäftsführer der SK Rapid Wirtschaftsbetriebe G.m.b.H. weiter eine Schlüsselfigur in unserer Organisation. Das kommende Jahr wird abermals ein sehr aufregendes und herausforderndes für den SK Rapid und wir werden ab 1. Februar 2015 die neuen Strukturen abbilden. Es freut mich daher sehr, mit Christoph Peschek und auch Raphael Landthaler, der ab Jänner wie bereits bekannt als Leiter Finanzen und Organisationsentwicklung angestellt wird, zwei Fulltime-Profis im grün-weißen Team zu haben." Christoph Peschek ist somt künftig für die operative Führung des Teams der Abteilungsleiter, die neben Landthaler mit (in alphabetischer Reihenfolge) Harry Gartler (Stadion), Peter Klinglmüller (Kommunikation), Andy Marek (B2C, also Fan- und Kundenservice, Events) und Sebastian Pernhaupt (B2B, damit Marketing und Sponsoring) besetzt sind, zuständig. Gleichberechtigt steht mit ihm Sportdirektor Andreas Müller als künfiger Geschäftsführer Sport an der operativen Spitze des Rekordmeisters. Peschek will Mitglieder-Wachstum, Image und Strukturen auf- und ausbauen "Unser Vizepräsident hat neben vielfältigen Fähigkeiten starke Argumente, die letztlich zu seiner Bestellung als Geschäftsführer Wirtschaft führten. Christoph Peschek kann trotz seines relativ jungen Alters auf einen langjährigen Erfahrungsschatz in Sachen Kooperation, Verhandlung und Führung, auch im Bereich Mitarbeiter, zurückgreifen. Sein beachtliches Netzwerk weit über parteipolitische Grenzen hinweg wird in seiner neuen Funktion maßgeblich hilfreich sein, zudem kennt er den SK Rapid in all seinen unterschiedlichsten Facetten bis ins kleinste Detail und wird ihn in eine neue, erfolgreiche Ära führen", meint der Präsident zum künftigen Geschäftsführer Wirtschaft. Peschek selbst sagte zu seiner neuen Funktion: "Ich freue mich enorm über die neue Aufgabe und auf die Zusammenarbeit mit dem Team, in dem sich viele höchst versierte Experten in ihrem Bereich befinden. Ich werde mit vollem Einsatz daran arbeiten, dass unsere Rapidfamilie sowohl im Bereich der Mitglieder als auch Abonnenten weiter wächst und stärker denn je zusammen hält. Zudem ist es ein großes Ziel, die Marken- und Imagewerte unseres Klubs weiter zu stärken und sowohl die Infrastruktur, auch abseits des Allianz Stadions, weiter zu optimieren und die interne Struktur, unter anderem durch Personalentwicklung und Verbesserung der internen Ablauforganisation, zu stärken", so Peschek, der bis zu seinem Dienstantritt sämtliche anderen Funktionen, die er bislang inne hatte, aufgeben wird! Dazu gehört auch, dass er künftig nicht mehr als "Vize" dem Präsidium des SK Rapid angehören wird. Werner Kuhn begrüßt die Personalentscheidung: "Ich bin überzeugt, dass Christoph Peschek für diese Funktion der richtige Mann ist und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm. Ich werde ihm im kommenden Jahr sozusagen das Staffelholz weiterreichen und danke dem Präsidium, dass meinem Wunsch entsprochen wurde, nach zwei Jahrzehnten als General Manager künftig für strategische Schwerpunkt-Projekte, die für die Zukunft des SK Rapid von enormer Bedeutung sind, verantwortlich zu zeichnen", so der 60jährige Niederösterreicher.