Mit acht Kickern aus der Regionalliga will Hartberg "überraschen und überzeugen"

Das Zweitrunden-Qualifikationsspiel gegen Piast Gliwice heute Abend in Polen (20 Uhr, ORF Sport+) ist für den TSV Hartberg eine Belohnung. Zum Sightseeing ist man aber nicht gekommen.

Acht Spieler im Kader des TSV Hartberg sind vor drei Jahren noch in der Regionalliga aufgelaufen. "Wenn wir zurückdenken, dass wir vor zwei Jahren nicht einmal in der Vorbereitung gegen einen internationalen Gegner gespielt haben, weil wir nicht auf Trainingslager gefahren sind, dann ist das aus heutiger Sicht unglaublich", erklärt Trainer Markus Schopp in der 'Krone'. Das Spiel zeige einerseits, dass man etwas aufgebaut habe, andererseits sei es eine Belohnung für die gute Arbeit.

Über den Gegner Piast Gliwice sagt Schopp: "Die Mannschaft hat in der Liga Probleme, hat aber viel Qualität, war vor zwei Jahren sogar Meister in Polen. Wir wollen hier überraschen und überzeugen." Die Erfahrung aus der Meistergruppe helfe, allerdings müsse Unbekümmertheit fehlende (internationale) Erfahrung wett machen. Bei einem Aufstieg ginge es wieder gen Norden. Die Steirer würden in der dritten Qualirunde auf Göteborg oder Kopenhagen treffen. Das aber, so Schopp, sei "Zukunftsmusik".