Yusuf Demir will für Österreich spielen

"Er sieht sich als Österreicher, will für Österreich spielen und dem Land auch alles zurückgeben, was er hier bekommen hat", erklärt Emre Öztürk, Berater von Rapid-Spieler Yusuf Demir im 'Kurier'. Er habe auch nur den österreichischen Pass, auch wenn sein Vater türkischer Staatsbürger ist, müsste er den rot-weiß-roten Pass dann abgeben, Doppelstaatsbürgerschaften sind nach geltendem Recht nicht erlaubt.

Geänderte Regularien

Wie die Tageszeitung weiter berichtet, gibt es auch geänderte Regeln. Früher war klar: Ein paar Minuten in einem Bewerbsspiel des A-Nationalteams reichen, um einen Spieler an das Land zu binden. In Zukunft, ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer bestätigt das in der Zeitung eine Sitzung vom 18. September, wird gelten: nicht mehr als drei Pflicht- oder Testspiele, währenddessen noch nicht 21, keine Endrundenteilnahme, mindestens drei Jahre kein Spiel - und der zweite Pass muss vorhanden sein, was in Österreich eben nicht geht.

Doch Demir-Berater Öztürk führt noch einen weiteren Grund an: Die Schwäche des türkischen Fußballs: "In den nächsten zehn Jahren wird Österreich im Fußball die Nase vor der Türkei haben."

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