Salzburg: "Enttäuscht, aber stolz"

Salzburg verliert nach guter Leistung mit 2:3 bei Athletico Madrid. Die Stimmen zum Spiel.

Ein Spieler wie Joao Felix braucht drei, vier gute Situationen, dann macht er zwei Tore. Das ist die Champions League. Es war Pech, aber ich glaube, wir können sehr stolz sein.

Rasmus Kristensen

Atletico Madrid – Salzburg 3:2 (1:1)

Estadio Wanda Metropolitano, SR Hategan (ROU)

Tore: 1:0 M. Llorente (29.), 1:1 Szoboszlai (40.), 1:2 Berisha (47.), 2:2 Joao Felix (52.), 3:2 Joao Felix (85.)

 

Aufstellungen

Atletico: Oblak – Trippier, Savic, Felipe, Lodi (82./Hermoso) – M. Llorente, H. Herrera (82./Torreira), Koke – Correa, Suarez (82./Lemar), Joao Felix

Salzburg: Stankovic – Kristensen, Ramalho, Wöber (63./Onguene), Ulmer – Mwepu, Camara, Junuzovic (63./Ashimeru), Szoboszlai – Daka (30./Koita, 83./Okafor), Berisha

Gelbe Karten: M. Llorente bzw. Ramalho, Wöber

 

Die Stimmen zum Spiel

Jesse Marsch: „Wir sind sehr enttäuscht, gleichzeitig aber auch sehr stolz auf unsere Mannschaft. Ich glaube, dass es schwierig ist, noch besser zu spielen. Wir haben intensiv und mit Selbstvertrauen gespielt. In der zweiten Halbzeit gab es viele Momente, in denen wir das Gefühl hatten, dass wir die Partie total kontrollierten. Und am Ende war’s eben ein Standard. In diesem Turnier ist jeder Fehler gefährlich. Schade, dass wir nach zwei guten Spielen nur einen Punkt haben."

Dominik Szoboszlai: „Wir waren sehr, sehr gut als Mannschaft. Wir haben füreinander gekämpft. Aber trotzdem, wir müssen bis am Ende kämpfen. Vielleicht ist es Unglück, dass wir zehn Spieler im Sechzehner haben und er (Joao Felix/Anm.) bekommt trotzdem den Ball. Jetzt konzentrieren wir uns einfach auf das nächste Spiel in der Bundesliga und dann auf Bayern.“

Rasmus Kristensen: „Wir hätten uns sicher einen Punkt verdient. Es ist schade, dass wir in den letzten fünf Minuten ein Tor bekommen haben. Aber wir haben so gut gespielt, die ganze Gruppe hat gekämpft. Es ist nicht einfach, hier zu spielen. Wir haben fast einen Punkt gewonnen, aber es war am Ende nicht genug. Ein Spieler wie Joao Felix braucht drei, vier gute Situationen, dann macht er zwei Tore. Das ist die Champions League. Es war Pech, aber ich glaube, wir können sehr stolz sein.“

Diego Simeone: „Es gibt Teams, die sehr gutes Pressing spielen – wie Betis Sevilla, wie Salzburg. Sie umstellen dich, und wenn du nach Raum suchst, dann findest du ihn mit Pässen, wie wir es öfter getan haben. Das eine Mal, als wir uns nicht befreien konnten, hat das zu ihrem ersten Tor geführt. Es war ein Gegner, der stark über die Außen angreift. Ich vertraue meinen Spielern. Sie haben gut angegriffen, aber wir müssen uns verbessern.“

Spielstände bereitgestellt von SofaScore LiveScore