Markus Schopp warnt: "Stoßen an die Grenzen"

Angesichts des dichten Programms warnt TSV Hartberg-Trainer Markus Schopp vor Verletzungen, zeigt sich aber umgekehrt dankbar, dass die Fußballer ihrem Job nachgehen dürfen.

"Wir stoßen im Fußball an die Grenzen!", alarmiert Markus Schopp in der 'Kronen Zeitung'. Der Trainer des TSV Hartberg führt einige Verletzungen auf den dichten Terminkalender zurück: "Drei zusätzliche Spiele bei diesem engen Terminplan sind eine Riesen-Challenge, denn es kommen ja noch Reisestrapazen dazu. Verletzungen sind die Folge. Entweder kommen Spieler, wie Sturms Kiteishvili etwa, gleich verletzt vom Team heim, oder es stellen sich Zug um Zug Probleme ein, weil es nicht mehr möglich ist, Kleinigkeiten auszukurieren. Drei Kreuzbandrisse beim LASK geben einem zu denken."

 

Zu viel des Guten

Mannschaften, die im Europacup spielen - Salzburg, Rapid, der LASK und der WAC - wären nur noch am regenerieren, so der Coach der Steirer. Dass der Cup wie gewohnt ausgetragen wird, stört ihn ebenfalls: "Man hätte auf die Amateurteams heuer verzichten müssen, denn jetzt stehen Teams wie WAC und LASK nach abgesagten Partien da und wissen nicht, wann sie einen Nachtragstermin finden können. Und den Amateurteams fehlt durch den Stopp ihrer Ligen jede Praxis.“

Immerhin: Seine Nationalspieler Rajko Rep (Slowenien) und Samson Tijani (Nigeria) reisen nicht zu ihren Teams. Und generell: "Wir sind ja froh, dass wir unseren Job ausüben können, aber die Herausforderung ist extrem."