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Franz Wohlfahrt fordert Einheit und wütet gleichzeitig gegen den Verein

Geschäftsführer Sport Franz Wohlfahrt nimmt Stellung zur aktuellen Situation nach der 2:3 Niederlage gegen den TSV Hartberg. (Text: FC Flyeralarm Admira)

Franz Wohlfahrt, wie bewerten Sie die aktuelle sportliche Situation?

"Fünf Niederlagen in der Bundesliga. Dazu noch das Cup-Aus gegen den Zweitligisten Kapfenberg und die Testspiel-Niederlage gegen Rapid II. Ich notiere sieben Niederlagen in Serie. Ich stelle mir die Frage, ob jeder täglich alles dafür gibt, damit wir erfolgreich sind. Wohlgemerkt alle im Verein!"

Haben Sie das 2:3 gegen den TSV Hartberg schon verarbeitet?

"Nein! Vor allem nicht, wenn ich endlich einmal in Führung liege und das auch noch mit 2:0. Für das 2:3 gibt es keine Ausreden, keine einzige. Ich will auch keine hören! Jeder muss sich hinterfragen, was er für eine Leistung abgeliefert hat. Und ob diese den eigenen und den Ansprüchen des Vereins gerecht werden."

Trauen Sie der Mannschaft den Umschwung und den Klassenerhalt zu?

"Es kann mir doch keiner erzählen, dass der aktuelle Kader – auch nur ansatzweise – schlechter ist, als jener der letzten Saison. Eine solche Diskussion wird es bei mir nicht geben. Ich bin 100-prozentig davon überzeugt, dass wir mit diesen Spielern, die wir aktuell im Kader haben, den Klassenerhalt schaffen werden. Vielmehr gilt es, die Spieler täglich besser zu machen. Es ist die verdammte Pflicht und Aufgabe das vorhandene Spielermaterial auf das nächste Niveau zu bringen. Wir sprechen hier vom Kapital des Vereins FC Flyeralarm Admira."

Die nächsten Aufgaben werden nicht leichter. Es warten Red Bull Salzburg, Sturm Graz und Rapid Wien. Wie wird die Admira die Aufgaben angehen?

"Jeder im Verein – und damit meine ich nicht nur die Mannschaft – ist gefordert. Wir müssen uns endlich als Einheit, als Team präsentieren. Mit einer Geschlossenheit, mit einem Teamspirit im Klub ist vieles möglich – auch gegen scheinbar unschlagbare Gegner. Nur wenn ich dafür Nichts tue oder unternehme, nicht täglich dafür alles gebe, werden wir wieder mit leeren Händen dastehen. Jeder muss seine Opfer für den Erfolg bringen. Je mehr umso besser. Wer sich dazu nicht im Stande sieht, ist fehl am Platz beim FC Flyeralarm Admira."

 

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