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„Geschenk“: Investor Tojner baut Nachwuchsakademie für Rapid

Der SK Rapid Wien bekommt ein Nachwuchsleistungszentrum im Prater "geschenkt".

Laut einem Bericht im Kurier soll Michael Tojner, der bereits seit mehreren Jahren Fan vom SK Rapid Wien ist und auch dessen Nachwuchs bereits unterstützt, eine Nachwuchsakademie im Prater bauen. Mit der VARTA-Group soll das Projekt für die Hütteldorfer erbaut werden. Nach der Fertigstellung soll es auch in den Besitz der Grün-Weißen übergehen.

Nach der Präsidentschaftswahl im letzten Jahr ist es für Rapid Wien eine Sensation, dass der Vereinsvorstand und der Milliardär zusammenfinden konnten. Besonders in der jetzigen Zeit, mit der andauernden Corona-Pandemie, hat diese Investition einen großen Wert für die Wiener.

Tojner war allerdings bei der Präsidentschaftswahl nicht allzu begeistert. Zunächst wollte er selber antreten, entschloss sich jedoch Robert Grüneis zu unterstützen. Als Grüneis mit der Liste Roland Schmid fusionierte, war der Milliardär aus Haag nicht begeistert, aber versicherte, dass er den Verein unterstützen wolle.

Nach mehreren Verhandlungsrunden im Sommer soll es laut Kurier bereits zu einer Einigung gekommen sein. Rapid-Präsident Martin Bruckner meinte auf die Kurier-Anfrage: "Es stimmt, dass wir mit Michael Tojner, und auch anderen Interessenten, partnerschaftliche Gespräche führen. Solange die Tinte nicht trocken ist, gibt es von uns aber keine Bestätigung zu den Plänen im Prater. Wichtig ist jedenfalls, dass wir - wie schon im Wahlkampf angekündigt - der Herr im eigenen Haus sind und sich Rapid an niemanden verkaufen wird."

Die neue Rapid-Akademie soll rund um das bereits gekaufte Funktionsgebäude am Elektra-Platz entstehen. Im Jahr 2021 soll das Projekt entstehen und wenn die Akadamie bezugsfertig ist, wird sie durch einer Schenkung dem Verein übertragen. Da Tojner kein Fan von einem klassischen Sponsoring ist, wird der Name VARTA als Gegenleistung übernommen.

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