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Österreichischer Frauenring: Kritik an Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek

Der österreichische Frauenring kritisiert in einer Aussendung die Anbringung des frauenfeindlichen Transparents und findet auch harte Worte für den Umgang von Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek mit der Thematik.

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"Mit dem Transparent „A Stadion mit leeren Plätzen is wia a schiache Oide wetzn“ im Vorfeld des Bundesligaspieles gegen Hartberg gebührt dem SK Rapid die rote Karte", heißt es in einer aktuellen Aussendung des österreichischen Frauenring als Reaktion auf das frauenfeindliche Transparent beim Spiel gegen Hartberg. „Schon alleine die Anbringung hätte vom Verein unterbunden werden müssen“, ärgert sich Klaudia Frieben, Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings, „zeigt aber das Sinnbild von Frauenverachtung, das bei den Fans offensichtlich sehr tief verwurzelt ist“, so Frieben.

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Kritik an Rapid-Geschäftsführung

Ärgerlich ist aus Sicht von Frieben auch die Verharmlosung des Vorfalles durch die Geschäftsführung des SK Rapid. „Das geht nicht und ist inakzeptabel. Wir fordern eine öffentliche Distanzierung des Vereins und der Bundesliga von diesem Vorfall“, so Frieben. „Es ist beschämend, wie Frauen in den letzten Tagen im öffentlichen Raum verachtet werden. Sager wie 'widerwärtiges Luder' vom Landeshauptmann-Stellvertreter in Tirol oder der jetzige Vorfall beim SK Rapid zeigen, wie tief die patriarchalischen Strukturen in Österreich verwurzelt sind“, so Frieben.

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