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LASK: Ebenbauer geht von Einspruch nach Saisonende aus

Der Bundesligavorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer geht davon aus, dass der LASK bezüglich eines Gangs vor das Ständig Neutrale Schiedsgericht das Saisonende abwarten wird.

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"Ich denke, dass der LASK das Meisterschaftsende abwarten wird, um zu sehen, was der Protest bewirken könnte", erklärt Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer in einem Interview mit dem Kurier. Vermutlich auch deshalb, um zu sehen, welchen Effekt ein derartiger Gang vor das Ständig Neutrale Schiedsgericht hätte. Das Protestkomitee hatte die ursprüngliche Strafe von sechs Punkten wegen der unerlaubten Trainings auf vier reduziert. Derzeit liegen die Athletiker zwei Punkte hinter Rapid auf Platz drei und haben nach der Niederlage gegen den WAC nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den vierten Rang.

 

Kein Gang vor den CAS?

Aber mit dem Schiedsgericht sollte die Causa dann erledigt sein. Ebenbauer, selber Jurist, hält einen Gang vor den internationalen Sportgerichtshof CAS für unwahrscheinlich: "Die Klubs haben einen Vertrag mit dem Schiedsgericht. Deswegen ist aus meiner Sicht für letztinstanzliche Beschwerden in einem österreichischen Fall nicht der CAS zuständig, sondern ausschließlich das Schiedsgericht." In eben jenes habe er volles Vertrauen, aber "vor Gericht ist es wie auf hoher See: Man weiß nie, wie das Wetter wird." Bekanntlich stößt sich der LASK ja am Umstand, dass die Strafe für die laufende, nicht die kommende Saison ausgesprochen wurde.

In Bezug auf mögliche Anzeigen und folgende Funktionssperren für die LASK-Verantwortlichen warte man auf die Langfassung der Entscheidung des Protestkomitees, sobald dieses vorliege, entscheide man über mögliche Anzeigen.

 

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