Foto: © WSG Wattens

Maierhofer-Effekt für WSG Tirol?

Der 37-jährige Star-Stürmer unterschrieb am Sonntag in Wattens den WSG-Vertrag und tritt mit der Mannschaft die Reise ins Trainingslager an.

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In den vergangenen Tagen brodelte die Gerüchteküche, seit Sonntagvormittag ist der Super-Transfer unter Dach und Fach: Stefan Maierhofer, 37, der 19 Mal für das österreichische Nationalteam stürmte, verstärkt im Frühjahr die WSG Swarovski Tirol.

"So, jetzt ist es offiziell", freute sich Stefan Maierhofer, zuletzt für den FC Aarau in der Schweiz aktiv. "Ich sitz schon mit der Mannschaft im Bus nach München. Dann geht es direkt ins Trainingslager. Die letzten Tage waren natürlich stressig, mit meiner Vertragsauflösung am Montag. Am Dienstag ging es zurück nach Österreich, am Mittwoch gab es die ersten Gespräche mit der WSG. Am Donnerstag hab ich mir dann schon alles vor Ort angeschaut und war auf Anhieb überzeugt, dass das für mich das Richtige ist und ich diese Herausforderung annehmen möchte." 

Mit den Defensivkräften Fabian Koch, Bruno Soares, dem Mittelfeldmotor Thanos Petsos sowie dem "Major" Stefan Maierhofer scheint die WSG Swarovski Tirol gerüstet, die Mammut-Aufgabe Klassenerhalt in Angriff zu nehmen. "Jetzt werden wir in der Offensive variabler", so Trainer Thomas Silberberger, "wir können auch einmal eine Umstellung auf lange Bälle vornehmen. Allein schon durch seine Körpergröße ist Stefan ein Trumpf, was Standardsituationen und lange Bälle angeht." 

 

Der Maierhofer-Effekt?

Silberberger erwartet sich von der Verpflichtung Maierhofers, "dass er so wie auf seinen letzten Stationen positiv polarisiert und für uns durchs Feuer geht. So werden wir unser Ziel mit Sicherheit schaffen." Im Vergleich zum Herbst sei durch die Verpflichtung des Quartetts eine signifikante Verstärkung des Kaders erfolgt. "Jetzt gilt es noch die richtige Mischung zu finden." 

Auch WSG-Sportdirektor Stefan Köck zeigt sich glücklich über den letzten Coup auf dem Transfermarkt: "Stefan Maierhofers Werdegang zeigt: Er steht für hervorragende Mentalität, großen Charakter und Einsatzwillen. Seine fußballerischen Qualitäten sind unbestritten. Er weiß, was bei uns gefordert ist und was im Abstiegskampf auf uns zukommt."

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