Adi Hütter: "Mit Salzburg wartet ein ganz schöner Brocken"

Der Ex-Red Bull Salzburg-Trainer zollt seinem Ex-Klub Respekt und wähnt sich dort, wo er immer hin wollte.

Eintracht Frankfurt-Trainer Adi Hütter spricht mit der 'APA' über ...

 

... die Zeit in und nach Salzburg: "Man sieht seit 2012, als Ralf Rangnick gekommen ist und die Spielphilosophie in den kompletten Verein implementiert hat, dass eine Nachhaltigkeit da ist.  Bei Salzburg war klar, dass der Weg auch ohne mich erfolgreich weitergeht. Ich bin einen anderen Weg gegangen über die Schweiz und bin heute in der deutschen Bundesliga. Das war auch beinharte Arbeit, da wird dir nichts geschenkt. Jetzt bin ich dort, wo ich immer schon hinwollte und fühle mich hier auch sehr wohl."

... die Europa League-Duelle: "Wir haben im Vorjahr lauter Champions-League-Kaliber ausgeschaltet. Es kann passieren, aber man kann sich nicht erwarten, dass Eintracht Frankfurt das jedes Jahr gelingt. Mit Salzburg wartet ein ganz schöner Brocken. Sie haben in der Champions League eine sehr, sehr gute Figur gemacht. Ich kenne ihre Zielsetzung im Verein. Auch wenn es in der Liga heuer etwas spannender ist: Priorität hat, zu zeigen, welche Qualität Salzburg international hat. Im November oder Dezember hätte ich Salzburg favorisiert. Jetzt sind wir ganz gut in die Rückrunde gestartet - deswegen 50:50."

... die wieder gefundene Stärke der SGE: " Wir haben an den richtigen Rädchen gedreht, was die Grundordnung betrifft, bekommen nun wesentlich weniger Gegentore. Den Gegenwind, den wir gespürt haben, haben wir so richtig reingeblasen, dass es wieder Rückenwind geworden ist. Natürlich brauchst du immer wieder Ergebnisse. Aber der Verein und die Verantwortlichen wissen, wie ich arbeite. Von ihnen habe ich 100 Prozent Unterstützung gespürt. Ich glaube schon, dass die letztjährige Saison auch den Ausschlag gegeben hat, dass man über diese Phase gemeinsam drüber hinweggeht. Wenn wir letztes Jahr Zwölfter geworden wären und im Europa-League-Sechzehntelfinale ausgeschieden wären, hätte ich es möglicherweise nicht so leicht und problemlos überstanden."